Hamburg. Wassersportler, Landwirte und Anwohner demonstrierten vor dem Hamburger Rathaus gegen den Anschluss an den Gezeitenstrom.

Etwa 100 Menschen demonstrierten am Sonntag auf dem Rathausmarkt gegen einen möglichen Anschluss der Dove Elbe an den Gezeitenstrom, darunter Vertreter von Wassersportvereinen, Schützenvereinen, Landfrauen, Landwirte, Gartenbau- und Gewerbebetriebe sowie betroffene Anwohner.

Sie haben in einer Petition bereits 13.157 Unterschriften gegen die Tide auf der Dove Elbe gesammelt. Die Bürgerinitiative "Dove Elbe retten“ fürchtet die Zerstörung des Hamburger Kleinods. Eine Machbarkeitsstudie des länderübergreifenden Gremiums „Forum Tideelbe“ empfiehlt die Flutung des Gewässers. Die Kosten für die Realisierung dieses Projekts werden auf 500 Millionen Euro geschätzt.

„Forum Tideelbe“ hofft auf weniger Sedimente in Elbe

Die Befürworter erhoffen sich eine Verbesserung des Sedimentmanagements in der Unterelbe. Umweltverbände sehen jedoch in der Elbvertiefung den Grund in der Zunahme der Sedimentmengen. Sie befürchten, dass eine Flutung der Vier- und Marschlande belasteten Schlick in die fruchtbare Region spült.

Das twittert LInken-Politiker Stephan Jersch dazu:

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