Hamburg. Seit Freitag ist Frühling in Hamburg: Die Alsterfontäne startete ihre 31. Saison. Jan Hofer mit Seitenhieb auf Astras “Alsterwasser“.
Der fast 60 Meter hohe Wasserstrahl auf der Binnenalster sprudelt seit Freitagmittag wieder. Pünktlich um 12.30 Uhr drückten Jan Hofer, Chefsprecher der "Tagesschau" und Beiratsvorsitzender der Stiftung Binnenalster, Michael Beckereit, Geschäftsführer des Hauptsponsors Hamburg Wasser, Manhard Gerber, Vorstand der Stiftung und der diesjährige Fontänen-Schirmherr Schulsenator Ties Rabe (SPD) den roten Startknopf vor dem Hotel Vier Jahreszeiten.
Bei Sonnenschein und blauem Himmel läuteten sie so endgültig den Hamburger Frühling ein. „Wo gibt es noch in Deutschland ein so schönes Stadtpanorama wie bei uns in Hamburg?“, fragt sich Rabe. Auch Jan Hofer lobt die Standhaftigkeit der „Hamburgensie Alsterfontäne“ in Anspielung auf den Tumult um die (inzwischen zurückgenommene) Entscheidung der Biermarke Astra, ihr Alsterwasser als Radler zu verkaufen.
Die Alsterfontäne sprudelt zum 31. Mal
Die seit 1987 bestehende Stiftung Binnenalster wird von Dorothea Schostack und Manhard Gerber ehrenamtlich geführt. Sie sorgen neben der Alsterfontäne für den Unterhalt der traditionellen Alstertanne, des Vierländerin-Brunnens am Hopfenmarkt und des Hummelbrunnens am Rademachergang. Die private Stiftung finanziert ihre Projekte dabei ausschließlich durch Spenden und Sponsoren.
Die Alsterfontäne sprudelt in diesem Jahr zum 31. Mal und verursacht dabei monatliche Stromkosten von rund 10.000 Euro. Ausgeschaltet wird die Fontäne im November, zwei Wochen vor dem 1. Advent. Daher wird mit Kosten um die 80.000 Euro gerechnet. Die Alsterfontäne als Wahrzeichen Hamburgs lobt auch Ties Rabe. „Die Alster an sich ist ein touristischer Magnet“, sagt er.