Hamburg. Überwältigendes Echo macht die Hilfsaktion für Flüchtlinge zu einem gigantischen Erfolg – und zu einem schönen Erlebnis.
Die Hilfsaktion des Abendblatts für Hamburger Flüchtlinge stößt auf bundesweites Echo und wird in den sozialen Netzwerken weiterempfohlen und diskutiert. „Heute“, die ZDF-Nachrichtensendung, hatte bereits am Sonntagabend über die Vorbereitungen berichtet. Am Montag begleiteten Teams vom NDR-Fernsehen, von ZDF und Hamburg 1 die Aktion und interviewten dazu zahlreiche Abendblatt-Leserinnen und -Leser.
Hier ein Zusammenschnitt der Berichterstattung in der ARD
Weitere Stimmen aus den Medien auf einen Blick:
Der Fernsehsender Hamburg 1 berichtet: „Überwältigende Reaktion auf Spendenaktion des Abendblatts. Tausende spenden für Flüchtlinge. Der Flüchtlingsstrom in unsere Stadt reißt nicht ab. Viele Dinge werden in den Notunterkünften dringend benötigt, deshalb rief das Abendblatt zu einer großen Spendenaktion auf, die sogar Til Schweiger auf seiner Facebook-Seite teilte. Kurz darauf empörte sich der Schauspieler über die aggressiven und ausländerfeindlichen Kommentare. Doch zum Glück teilten die meisten Hamburger Schweigers Meinung: Bereits in den ersten beiden Stunden der Abendblatt-Aktion hatten sich Tausende vor den Redaktionsräumen der Zeitung eingefunden, um ihre Spenden abzugeben.“
Das sagen Hamburger Spender
Das Nachrichtenportal tz in München: „Am Montag veranstaltet das Hamburger Abendblatt eine große Spendenaktion für die Flüchtlinge in der Hansestadt. Um möglichst viele Menschen zu mobilisieren, hat Til Schweiger den Aufruf zu der Hilfsaktion auf seiner Facebook-Seite geteilt. Der „Tatort“-Star hat immerhin 1,3 Millionen Follower, kann somit viele Menschen erreichen. Dazu schreibt er: Meine Bitte an Hamburg: alle mitmachen!! Doch keine 15 Minuten später muss der Schauspieler einen weiteren Post absetzen, um seiner Wut Luft zu machen. Denn schon nach kurzer Zeit sammelten sich Tausende fremdenfeindliche Kommentare zu dem Spendenaufruf auf Schweigers Seite. Die User diskutieren hitzig darüber, wie man Flüchtlingen helfen sollte und ob es überhaupt sinnvoll ist, zu solchen Spendenaktionen aufzurufen – zu viel für den 51-Jährigen!“
Tausende bei Abendblatt-Spendenaktion
Der Live Music Club Molotow auf St. Pauli appellierte am Montag per Facebook: „Das Hamburger Abendblatt ruft zur Spende für die Flüchtlinge auf! Wir haben schon zwei vollgepackte Taschen! Also packt auch ihr einige Sachen zusammen und spendet! Wir sehen uns dort!“
Auf Facebook diskutieren die Nutzer so: Gwen Fischer: „Danke, liebes Hamburger Abendblatt, für diese Aktion! Ich finde es ganz toll zu sehen, dass wir mehr auf die Beine stellen können, als immer nur hässlicher Deutscher sein! Weiter so.“
Michael Radwe: „Wie schön, einmal von den helfenden Menschen zu lesen. Die positive Berichterstattung ist doch sehr angenehm und korrigiert ein wenig das Bild, welches die Medien in der Vergangenheit von den Deutschen gezeichnet haben.“
Madeleine Bruneau: „Vielen lieben Dank ans Abendblatt für diese tolle Aktion! Es war so schön, zu sehen, wie viele Menschen vor Ort waren und gespendet haben! Kerstin Hetzer: „Super Aktion! Endlich weiß man, was gebraucht wird! Und es kommt an!“
Und Facebook-Nutzerin Christina Otto staunte. „Ach herrje, da bin ich gerade vorbeigelaufen und hab mich gefragt, was da los ist ...“