Hamburg . Schauspieler Til Schweiger teilte die Abendblatt-Hilfsaktion für Flüchtlinge via Facebook. Es folgte eine heftige Diskussion im Netz.

Til Schweiger ist ein Freund von deutlichen Worten. Mit solch einem Post hätte aber wohl niemand gerechnet. Auf Facebook erschien am Sonnabend folgender Eintrag:

Was zuvor geschah: Am Sonnabend teilte Schweiger auf Facebook die Abendblatt-Hilfsaktion und gab damit ein klares Statement für mehr Hilfe für Flüchtlinge ab. Bei der Spendenaktion können Hamburger am Montag von 11 bis 19 Uhr Hilfsmittel für die in Hamburg lebenden Flüchtlinge abgeben. Die Sachspenden werden in der Zeit direkt am Redaktionsgebäude in der Innenstadt am Großen Burstah gesammelt und mit zwei großen Lastwagen noch am selben Tag an Hilfsvereine verteilt. Til Schweiger rief auf seiner Facebook-Seite zum Mitmachen auf.

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Daraufhin entbrannte innerhalb weniger Stunden innerhalb des Kommentarbereichs eine heftige Diskussion über Flüchtlinge, unter den kritischen Stimmen waren auch immer wieder rassistische Äußerungen zu lesen.

Auf die reagierte Schweiger mit dem wütenden Post. Damit löste er aber eine noch heftigere Reaktion aus. Mehr als 32.000 User klickten auf den Gefällt-mir-Button. Rund 4000 Antworten erhielt er auf seinen Wut-Post an die Flüchtlingsgegner auf Facebook. Darunter waren viele zustimmende Kommentare zu lesen. Auch Menschen, die keine Fans von Schweiger als Schauspieler sind, lobten den 51-Jährigen für sein Statement. "Bis jetzt mochte ich den Schweiger Til nicht. Jetzt mag ich Ihn. Respekt", sagt Christoph Johannes Groetsch.

Thomas Schmidt fragte Til Schweiger: "Til warum sind wir ein pack warum spenden die reichen den nicht warum sollen Leute was spenden wir haben auch nicht viel Geld."

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