Blankenese. Spaziergänger können nun deutlich länger am Elbstrand flanieren – nach zähen Verhandlungen und dank engagierter Anwohner.

Geschafft. Die Hamburger haben ein Stück von ihrem Elbstrand wieder. Nach zähen Verhandlungen und dank engagierter Anwohner sowie Politiker konnte die Vollendung des neuen Elbparks am Falkensteiner Ufer gefeiert werden.

Wer vom Blankeneser Leuchtturm aus den Strand entlang gen Rissen schlendert, kann nun deutlich länger am Wasser unterwegs sein und dabei auf den neu angelegten Wegen durch den Elbpark vorbei an alten Obstbäumen schlendern oder radeln.

Bezirk Altona nutzte Vorkaufsrecht

„Es ist schön, dass es gelingen konnte, diesen Abschnitt des Elbufers der Öffentlichkeit wieder zugängig zu machen“, sagt Barbara Engelschall, Chefin des Regionalparks Wedeler Au. Das Areal gehörte einst zum Pumpenhaus. Das wurde samt Grundstück 2014 von Hamburg Wasser zum Verkauf angeboten. Auf Druck von ansässigen Vereinen und Institutionen nutzte der Bezirk Altona sein Vorkaufsrecht.

Das denkmalgeschützte Pumpwerk sowie ein Großteil des Grundstücks wurden anschließend an einen Investor veräußert. Das Industriebauwerk wird derzeit saniert und umgebaut. Hier sollen bald die ersten Eigentumswohnungen bezogen werden. Auf der restlichen Fläche an der Elbe entstand der kleine Park, zu dem die Umweltbehörde 100.000 Euro beisteuerte.