Die Abendblatt-Serie für alle, die Hamburg und das Umland schon gut kennen, aber immer wieder neu und anders entdecken wollen.

In ausgewählten Spaziergängen durch die Stadt, zu Fuß oder mit dem Rad – dazu verführen die Stadtteile-Bücher von Junius. Es gibt sie über St. Georg, Blankenese & Elbvororte, St. Pauli & Schanze, Altona & Ottensen, Eimsbüttel, Wilhelmsburg & Elbinsel und Eppendorf. Dabei ist es egal, ob Sie Hamburger sind oder ein neugieriger Tourist. Es ist garantiert für jeden etwas Neues dabei.
Stadtteile-Bücher: Bestellinformationen: je 16,80 Euro (zzgl. Versandkosten), zu bestellen unter www.abendblatt.de/shop oder unter Telefon 040/333 66 999

shopseeing ; Martine Susann Thuercke veranstaltet die Tour; 
lok, Vera Altrock
shopseeing ; Martine Susann Thuercke veranstaltet die Tour; lok, Vera Altrock © HA | Andreas Laible

Kostproben gefällig
Mit Martine Susann Thürcke (Foto) geht es auf Entdeckungstour durch kleine inhabergeführte Geschäfte. Mal besucht sie ausgesuchte Stände auf Wochenmärkten oder auf dem St. Pauli Nachtmarkt. Mal geht es zu einer Senfverköstigung oder in einen speziellen Blumenladen. Sie führt durch Blankenese ebenso wie über den Kiez. Ihre Stadtführungen sind aber anders als gewöhnlich, weniger faktenlastig, dafür aber deutlich erlebnisorientierter. Immer auch erfahren die Teilnehmer etwas über die Entstehungsgeschichten hinter den jeweiligen Geschäftsgründungen. Die Stylistin und ehemalige Reiseleiterin sagt: „Ich will die Stadtteile jenseits der Touristenströme zeigen, das Flair vermitteln und nicht nur reines Geschichtswissen vermitteln.“ Bei Shopseeing sollen Touristen genauso wie Hamburger den Stadtteil fühlen, riechen, schmecken.

Neu im Programm ist ein Ausflug nach Wedel. „Obwohl Wedel am Wochenende immer von zahlreichen Touristen und Hamburgern besucht wird, ist Wedel dennoch unterschätzt, und viele besondere Adressen bleiben hier unentdeckt“, sagt sie. Von Juni bis November jeden Freitag und jeden ersten Sonnabend im Monat um 10 Uhr geht es los. In Wedel führt Frau Thürcke ihre Gäste in die Innenstadt, zeigt ihnen ungewöhnliche, inhabergeführte Geschäfte und regionale Stände auf dem Wochenmarkt. Probieren ist ausdrücklich erlaubt! Später erkundet sie mit den Teilnehmern auf E-Bikes (wedelecs) die Altstadt, Restaurants, Gärten, Obsthöfe, die Marsch und den Hamburger Yachthafen. Preise pro Person: 39 Euro. Dauer etwa vier Stunden.
Infos, Anmeldung: www.shopseeing.de

Radtour
Durch Natur und Industrie geht es auf der Radtour in den Elbpark Entenwerder zum Pontoncafé Entenwerder 1 in Rothenburgsort. Aus der Innenstadt Richtung HafenCity und dort den 1,9 Kilometer langen Radweg (Teil des Elbe-Radweges) am Großmarkt entlang, unter den Elbbrücken durch.
Infos: www.hamburg.de/radverkehr/4341962/elberadweg. Café Entenwerder, in der Woche: 12 bis 22 Uhr, am Wochenende: 10 bis 18 Uhr, Tel. 70 29 35 88

Am Inselpark Wilhelmsburg  igs Gelaende ;
lok, fru
Am Inselpark Wilhelmsburg igs Gelaende ; lok, fru © HA | Andreas Laible

Inselpark
Die Internationale Gartenschau 2013 ist zwar vorbei, der Inselpark in Wilhelmsburg aber ist geblieben, und er ist schneller erreichbar, als viele Innenstadtbewohner vermuten. Mit der Bahn oder mit dem Auto einfach über die Elbbrücken fahren und schon ist man in der grünen Freizeitoase. Ein ideales Gelände für Spaziergänger und Radfahrer: Ein asphaltierter Weg führt um die Elbinsel Wilhelmsburg herum, vorbei an Wiesen und Deichen. Der Weg begrenzt das ehemalige Gartenschau-Gelände. Auch möglich: Klettern im Hochseilgarten. Auf mehr als 7000 Quadratmetern gibt es 39 Kletterstationen, die bis zu 16 Meter hoch sind. Geeignet schon für Kinder ab sechs Jahren (von März bis November, Infos: www.hanserock.de). Oder wetterunabhängig klettern in der 3500 Quadratmeter großen Nordwandhalle, die als Deutschlands modernste Kletterhalle gilt. Die große Glasfront lässt sich öffnen. So hat der Besucher das Gefühl, in der Natur zu sein (www.nordwandhalle.de). Das ist noch nicht alles: Auch das neue Schwimmbad hat eine Front, die sich bei schönem Wetter öffnen lässt – das sorgt für Freibadgefühl im Hallenbad (www.baederland.de). Kostenlos ist der Skaterpark.
Inselpark Wilhelmsburg, Am Inselpark. Mit dem Auto über die B4. Mit der S3 ab Jungfernstieg bis Wilhelmsburg ist man in rund 25 Minuten am Ziel.

Wildnistrip
Wer in der Großstadt lebt, möchte hin und wieder die Wildnis spüren. In der Nähe der Hochhaussiedlung Kirchdorf-Süd unweit der Autobahn 1 liegt ein Naturschätzchen: der Heuckenlock, Hamburgs Tide-Auwald. Zweimal täglich steht der Wald unter Wasser. Auf einem zwei Kilometer langen Rundweg können Besucher die Tier- und Pflanzenwelt des Naturschutzgebietes erkunden und vielleicht sogar einen Seeadler erspähen. Bei trockenem Wetter bietet sich ein Picknick am schönen Elbstrand an. Im Elbe- Tideauenzentrum Bunthaus kann man sich über die einmaligen Süßwasser-Tideauen informieren.
Anfahrt: Mit der S3/S31 Haltestelle Wilhelmsburg, Bus 351, Am Heuckenlock. Mit dem Auto: über die B4 und A255, Ausfahrt Stillhorn. Bunthaus, Moorwerder Hauptdeich

EINMALIG HONORARPFLICHTIG !!

Oldtimer Tankstelle Hamburg Rothenburgsort
Oldtimer-Tankstelle Brandshof
Kfz-Prüfstelle Brandshof OHG
Billhorner Röhrendamm 4
D 20539 Hamburg
Kfz-Prüfstelle mit Erfrischungsraum

Welt Eusterhus *** Local Caption *** Foto: Pressebild.de/ Bertold Fabricius, Vereinsstrasse 54, D-20357 Hamburg, Tel. 0172-6226177
UST-Id Nr.: DE188534722
Mail: fabricius@pressebild.de; Konto: VR-Bank Suedliche Weinstrasse 54891300 Konto 1706306, IBAN: DE38548913000001706306, BIC: GENODE61BZA
EINMALIG HONORARPFLICHTIG !! Oldtimer Tankstelle Hamburg Rothenburgsort Oldtimer-Tankstelle Brandshof Kfz-Prüfstelle Brandshof OHG Billhorner Röhrendamm 4 D 20539 Hamburg Kfz-Prüfstelle mit Erfrischungsraum Welt Eusterhus *** Local Caption *** Foto: Pressebild.de/ Bertold Fabricius, Vereinsstrasse 54, D-20357 Hamburg, Tel. 0172-6226177 UST-Id Nr.: DE188534722 Mail: fabricius@pressebild.de; Konto: VR-Bank Suedliche Weinstrasse 54891300 Konto 1706306, IBAN: DE38548913000001706306, BIC: GENODE61BZA © HA | Bertold Fabricius

Zeitreise
Die historische Tankstelle gab es schon 1953, als es noch Tankwarte gab, die den Ölstand gemessen, den Tank gefüllt und einem gute Weiterfahrt gewünscht haben. Die jetzigen Pächter haben diese Zeit zurückgeholt und betreiben im historischen Tankstellengebäude die auf Old- und Youngtimer spezialisierte GTÜ- Prüfstation. Aber nicht nur das: Oldtimerliebhaber – aber auch alle anderen Interessenten – kommen regelmäßig zum Treffen vorbei. Fachsimpeln oder einfach nur gucken und staunen, Kaffee trinken, Kuchen essen. Der Treffpunkt ist offen für alle. Die alte Tankstelle ist samt Erfrischungsraum originalgetreu restauriert worden. Dort gibt es schon morgens ab vier Uhr Frühstück und einen Mittagstisch von 11 bis 15 Uhr.
Oldtimertankstelle Brandshof, Billhorner Röhrendamm 4, zu erreichen über die Elbbrücken. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Metrobuslinie 3, Haltestelle Billhorner Röhrendamm oder mit der SBahn bis zur Station Hammerbrook

In den Düne
Sylt? Amrum? Pah! Wieso weit hinausfahren, wenn es die Boberger Dünen gibt? Die Boberger Niederung, dieser exotische sandige Fleck, bietet auf seinen 350 Hektar ein Potpourri an Naturerlebnissen: Heidelandschaft, Moore, einen großen See und die Binnendünen. Anders als auf den meisten Nordseeinseln ist das Rumbaldowern in den Dünen in diesem Naturschutzgebiet erlaubt.
Zu erreichen mit der U3 bis Berliner Tor, U2 bis Mümmelmannsberg, Bus M12 bis Schulredder, zu Fuß bis Boberger Furtweg, mit dem Auto über die B5 Richtung Bergedorf.

Der Michel mit Sonnenuntergang Kirchturm Turm St. Michaelis Kirche
Der Michel mit Sonnenuntergang Kirchturm Turm St. Michaelis Kirche © HA | Michael Rauhe

VW-Bus-Tour
An Bord der VW-Busse Jolante oder Roger geht es ab HafenCity auf eine Tour durch die Speicherstadt, Wilhelmsburg, Neustadt, St. Pauli, Altona und die Sternschanze. Die Tour- Guides versprechen: „ Wir nehmen uns unterwegs Zeit zum Verweilen und vor allem Zeit für euch.“ Kurze Spaziergänge inklusive.
Waterkant Touren, www.waterkant-touren.com. Täglich im Winter um 14 Uhr, im Sommer 16 Uhr am Wochenende um 12 Uhr, Dauer: vier Stunden. Kosten: 49 Euro, inkl. Getränke, Snack, Besuch der Ratsherrn Brauerei. Treffpunkt U-Bahn-Haltestelle HafenCity Universität am Gleis

Elbe Camp Campingplatz Hamburg
Der Campingplatz am Hamburger Elbstrand

HA 23.07.14, Seite 009, Hamburg
Elbe Camp Campingplatz Hamburg Der Campingplatz am Hamburger Elbstrand HA 23.07.14, Seite 009, Hamburg © HA | Bertold Fabricius

Hippiecamping
Psst, eigentlich darf man gar nicht verraten, dass es am Falkensteiner Ufer mit dem Elbecamp einen unkonventionellen Hippie-Campingplatz gibt, den man auch als Tagesausflügler wunderbar besuchen kann. Na gut: Dann kommen eben noch mehr Freunde des freien Elbblickes und des Füße-in-den-Sand-Steckens auf den Geschmack. Die Kinder lässt man hier einfach frei, es laufen so viele andere zum Mitspielen herum. Am Kiosk gibt es Kaltgetränke und Snacks, und das Elbufer ist bei schönem Wetter leerer als in Övelgönne.
Elbecamp, Falkensteiner Ufer 101. Anfahrt über den Wittenbergener Weg. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Vom Hauptbahnhof mit der S-Bahn Linie S1 oder S11 in Richtung Blankenese/ Wedel bis zur Station Blankenese fahren (25 Min.). Von dort den Bus 189 in Richtung Wedel bis zur Haltestelle Tinsdaler Kirchenweg nehmen (10 Min.). Weiter zu Fuß den Wittenbergener Weg hinunter, links halten bis zum Falkensteiner Ufer 101 (10 Min. zu Fuß).

Die Expertin
Abendblatt-Redakteurin Geneviève Wood ist vor 15 Jahren aus Hannover nach Hamburg gezogen. Beide Städte behaupten ja von sich, die jeweils grünste Stadt Deutschlands zu sein. Aus diplomatischen Gründen will sie darüber nicht urteilen. Aber bei der Recherche zu den Profi-Ausflügen und Touren sind auffällig viele Ziele im Grünen dabei. Das liegt daran, dass es diejenigen, die schon länger in Hamburg leben, eben zur Abwechslung ins Grüne zieht. In den Boberger Dünen, im Inselpark oder in der Kirchdorfer Wildnis kann man herrlich entspannen.