Hamburg. Sie sind als „Gefahrenbäume“ eingestuft, weil sie umkippen könnten. An welchen Straßen besonders viele Bäume abgeholzt werden – eine Liste.

Sie sind nicht mehr standfest, nehmen anderen Bäumen Platz weg oder sind morsch: Aus Gründen wie diesen müssen im Bezirk Eimsbüttel jedes Jahr Straßenbäume gefällt werden. In der aktuellen Fällsaison, die bis Ende Februar geht, betrifft das 141 Bäume.

Die Bäume, die in Eimsbüttels Grün- und Erholungsanlagen, auf Spielplätzen und in Kleingärten gefällt werden, sind absterbend oder drohen umzufallen, da sie von holzzersetzenden Pilzen befallen sind, erklärt das zuständige Fachamt Management des öffentlichen Raumes in einer Mitteilung an die Bezirksversammlung Eimsbüttel.

Eimsbüttel: „Gefahrenbäume“ im Bezirk werden zur Fällung ausgeschrieben

Bei diesen Bäumen helfen demnach auch baumpflegerische Maßnahmen nicht mehr – und sie könnten die Verkehrssicherheit gefährden. „Die Bäume sind als Gefahrenbäume eingestuft und werden zur Fällung ausgeschrieben“, heißt es weiter in der Mitteilung.

In anderen Fällen behindern Bäume einander in ihrem Wachstum und in ihrer Entwicklung. „Um einen gesunden und langlebigen Baumbestand zu entwickeln und zu erhalten, werden diese aus dem Bestand entnommen“, so das zuständige Fachamt. Die Baumstandorte bleiben erhalten, wenn diese für eine Baumpflanzung geeignet sind, und sind für eine Ersatzpflanzung vorgesehen. Weiterhin werden Bäume, die aus dichten Beständen entnommen werden, ersetzt.