Hamburg. Wenige Radfahrer wissen, wie sie an einen freien Platz in den Pavillons kommen. Ein Code könnte Vermietung vereinfachen.

  • Die alten Fahrradpavillons werden in den kommenden Jahren aus dem Stadtbild verschwinden
  • Viele Hamburger möchten gern einen Stellplatz für ihr Rad im Pavillon anmieten, wissen nicht wie
  • Ein QR-Code auf den alten Häuschen soll das Anmieten erleichtern, so die Idee von Politikern

Die alten Fahrradhäuschen in Hamburg werden nach Plänen der Stadt aus dem Straßenbild verschwinden und durch neue Radboxen ersetzt werden – sehr zum Ärger mancher Eigentümer dieser Pavillons. Doch bis die Pavillons verschwunden sind, wird es noch einige Jahre dauern. Bis dahin möchten die Liberalen im Bezirk Eimsbüttel die Vergabe von freien Stellplätzen vereinfachen – ganz leicht per App.

Um einen Stellplatz in einem der hamburgweiten rund 400 Fahrradpavillons zu erhalten, müssen sich Interessierte bisher an den jeweiligen Eigentümer oder Betreiber eines Fahrradhäuschens wenden. Das Problem dabei: Die Kontaktdaten stehen nicht an den Häuschen. Wer sich mit dem Eigentümer eines Fahrradhäuschens in Verbindung setzen möchte, muss aus Datenschutzgründen über die zuständige Dienststelle im jeweiligen Bezirk gehen.

Radfahren in Hamburg: Miete eines Stellplatzes im Fahrradhäuschen soll leichter werden

Die Schwierigkeit dabei: Vielen ist die jeweils zuständige Dienststelle im Bezirksamt nicht unbedingt geläufig, und manchmal erfordert das ein wenig Recherchearbeit. Die FDP-Fraktion im Bezirk Eimsbüttel möchte dieses Verfahren nun erleichtern und beschleunigen.

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Die Idee der Liberalen: „Um diese Informationsbarriere künftig zu reduzieren und die Stellplatzvermittlung zu verbessern, kann ein – bislang fehlender – entsprechender Hinweis beziehungsweise Link zu einer Homepage mit allen relevanten Informationen zum Thema Fahrradhäuschen, etwa in Form eines QR-Codes, angebracht werden“, heißt es in dem Antrag, der im Hauptausschuss behandelt wird.

Verkehr Hamburg: Per QR-Code an einen freien Fahrradparkplatz kommen

Diese Homepage, auf der der Interessierte per QR-Code landet, sollte ständig mit allen Informationen zur Fahrradhäuschen-Stellplatzvermittlung aktualisiert und mit den Kontaktdaten der dafür jeweils zuständigen Dienststelle versehen werden.

Benjamin Schwanke, FDP-Fraktionsvorsitzender in Eimsbüttel: „Mit einem QR-Code könnte es viel ersichtlicher werden, wem die Häuser gehören.“