Hamburg. Das bunte Mural an der Kreuzung Eimsbütteler Chaussee und Doormannsweg soll ein Zeichen setzen. Anlass gab ein aktuelles Event.
Bund statt trist und grau: Ein riesiges farbenfrohes Kunstwerk mit ineinandergreifenden Händen an der Ecke Eimsbütteler Chaussee und Doormannsweg in Hamburg-Eimsbüttel soll Lust machen auf Europa, gerade jetzt während der Fußball-EM in Deutschland und in Städten wie Hamburg.
Seit vergangener Woche prangt die 15 mal 23 Meter große Malerei an der Hauswand oberhalb einer Budni-Filiale. Das Bild ist Teil des Projekts „11 Walls, 11 Goals“ von Viva con Agua Arts. Mit dem Projekt möchte die gemeinnützige GmbH ein Zeichen setzen für die Werte der europäischen Gemeinschaft.
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Die Idee: Zur Fußball-EM gestalten zwölf internationale Street Artists elf Gemälde auf großflächigen Wänden in den zehn gastgebenden Städten des Fußballfestes, neben Hamburg sind das Berlin, Köln, München, Frankfurt, Dortmund, Leipzig, Gelsenkirchen, Stuttgart und Düsseldorf. Mit dem Projekt soll durch Kunst und Musik ein Zeichen gesetzt werden: für die Werte der europäischen Gemeinschaft. „Und wir wollen Vorfreude wecken auf die Uefa Euro 2024 in Deutschland.“
Das Gemälde an der Eimsbütteler Chaussee zeigt Hände, die in der Mitte des Bildes zusammenlaufen. „Die Hände können für Jubel, Verständigung und Zusammenhalt stehen. Die Farben sind fröhlich und auffällig. Für dieses Motiv konnten wir uns sofort begeistern“, sagt Kay Brahmst aus der Geschäftsleitung der Unternehmensgruppe Hermann Friedrich Bruhn. Dem Unternehmen gehört das Haus an der Eimsbütteler Chaussee 85.
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Gemalt hat das Bild der griechische Künstler Gera1, der bereits in vielen europäischen Ländern sowie in den USA Fassadengemälde geschaffen hat. In seinen Werken erzählt er häufig Geschichten, die durch mehrere Schichten von Bewegung, Form und Textur vermittelt werden – so auch an der Hauswand in Eimsbüttel.
Eimsbüttel: Viva con Agua macht auf sauberes Trinkwasser aufmerksam
„Mittels Kunst als universeller Sprache möchten wir auf die Projekte von Viva con Agua aufmerksam machen. Wasser ist ein Menschenrecht und somit auch der Zugang zu sauberem Trinkwasser, Sanitär- und Hygieneeinrichtungen. Dafür setzen wir uns ein“, sagt Carina Czasny, die das Projekt leitet.