Hamburg. In dem Haus am Garstedter Weg soll es künftig viele Angebote geben – vom Integrationskursus bis zum Kochabend. Wann es losgeht.
Kochabende, Integrationskurse, Musik- und Kunst-Workshops sowie ein breites Beratungsangebot: Projektbeauftragte und engagierte Menschen aus Hamburg-Niendorf haben am Mittwoch das Konzept für die Lippertsche Villa neben dem Tibarg Center vorgestellt.
In dem Gründerzeithaus mit zwei Vollgeschossen soll auf rund 830 Quadratmetern unter anderem ein Zentrum für ehrenamtliche Tätigkeiten und soziales Engagement entstehen. Drei Vereine zählen sicher zu den Mietern: „Wir für Niendorf“, „Hamburger Kinder- und Jugendhilfe“ und die „Arbeitsgemeinschaft interkultureller Jugendverbände“. Die Vereine haben sich auf die Fahnen geschrieben, ein interkulturelles und generationsübergreifendes Angebot im Herzen des Stadtteils zu bieten.
Niendorf: Lippertsche Villa soll noch im Frühjahr eröffnet werden
Ein genaues Datum, wann die Lippertsche Villa mit dem neuen Konzept startet, gibt es noch nicht. Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), der am Mittwoch bei der symbolischen Schlüsselübergabe an die Vereine dabei war, rechnet jedoch damit, dass noch in diesem Frühjahr eröffnet werden kann.
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Die Gründerzeitvilla am Garstedter Weg aus dem Jahr 1890 war bis 2023 an den Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein vermietet. Ende des vergangenen Jahres hat die städtische Sprinkenhof GmbH das Gebäude schließlich gekauft. Mit der Immobilie erhofft man sich, diverse Angebote unter einem Dach zu bündeln und einen neuen Ort der Begegnung für den Stadtteil zu schaffen.
In den kommenden Wochen soll nun mit den neuen Mietern entschieden werden, welche baulichen Maßnahmen nötig sind, um möglichst viele Ideen umsetzen zu können.