Hamburg. Die schöne Winterlandschaft hatte in der Nacht zu Sonntag auch ihre Tücken. Mehrere Zusammenstöße im Stadtgebiet.
Am frühen Sonntagmorgen war es rutschig in Hamburg. Egal ob auf Bürgersteigen oder auf den Straßen – wer unterwegs sein musste, brauchte einen guten Gleichgewichtssinn. Unter der Schneeschicht war häufiger das blanke Eis. Akute Sturzgefahr! Am späten Sonnabend und in der Nacht zu Sonntag kam es nach dem Wintereinbruch in der Stadt zu mehreren Verkehrsunfällen. „Es gab mehrere Unfälle, allerdings waren die meisten eher klein“, erklärte ein Sprecher des Polizei-Lagedienstes dem Abendblatt. Einen etwas schwereren Zusammenstoß gab es on Lokstedt.
Winter in Hamburg: Mutter und zwei Kinder kommen bei Unfall in Lokstedt zu Schaden
Auf der Julius-Vosseler-Straße auf Höhe Oddernskamp stießen am Sonnabend gegen 18.30 Uhr ein Seat und ein VW zusammen. Dabei wurde eine Frau verletzt. Ihre beiden Kinder, eineinhalb und sechs Jahre alte, blieben zumindest körperlich unverletzt. „Die Mutter kam in ein Krankenhaus, die Kinder standen unter dem Eindruck des Unfalls“, erklärte ein Sprecher des Feuerwehr-Lagedienstes. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, und ob die Glätte tatsächlich die Ursache war, ist noch nicht ermittelt.
Die Feuerwehr sprach trotz der rutschigen Straßen und Wege von einer unspektakulären Nacht. Allerdings gehe man davon aus, dass im Verlauf des Tages noch Glatteis-Einsätze kommen könnten. Gerade die Fußwege, die nicht gestreut sind, bergen Gefahren für Spaziergänger und Menschen, die den ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres nutzen wollen.
Stadtreinigung nach Wintereinbruch seit der Nacht im Einsatz
Um dem entgegenzuwirken, ist die Stadtreinigung Hamburg seit 1 Uhr in der Nacht mit knapp 280 Fahrzeugen im Einsatz, um die wichtigsten Hauptverkehrsstraßen und Strecken mit Buslinienverkehr zu streuen. Eine Stunde später begannen die Rund 600 Einsatzkräfte damit, Gehwegstrecken ohne Anlieger, Bushaltestellen und Zebrastreifen mit Streugut sicher zu machen.
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Trotzdem appelliert die Stadtreinigung an die Vorsicht der Bürgerinnen und Bürger und ruft dazu auf, Geh-und Radwege in Wohnanlagen, auf und an Grundstücken zu streuen.