Hamburg. Andreas Altenburg hat auch die Comedy „Frühstück bei Stefanie“ produziert. Gerade ist sein neuer Roman erschienen.

Langeweile hat er nicht. Sicher nicht. Gerade erst ist sein zweiter Roman„Man darf ja wohl noch fragen“ im Rowohlt Verlag erschienen. Doch statt diesen Moment vielleicht mal ein wenig zu genießen, plant Andreas Altenburg – der Macher der NDR-Kultserie „Wir sind die Freeses“ – bereits eine ganze Reihe neuer Projekte. Geht nicht anders, sagt er. Zumindest für ihn nicht.

Das Taschenbuch ist die zweite Folge seines Nachbarschaftsromans aus Barmbek. Aber um ehrlich zu sein, erzählt Altenburg wie so oft die Dinge, die er selbst erlebt. „Dinge aus meinem eigenen Wohnumfeld.“ Nur eben, dass er nicht in Barmbek lebe, sondern sein Sohn. „Ein ganz kleines bisschen musste ich es ja verfremden.“

NDR: Freeses – Andreas Altenburg plant neues Comedy-Format

Einen dritten Band hat Altenburg bereits in Planung, geht mit den ersten Themenideen schwanger, wie er sagt. „Ich hatte immer die Vision einer kleinen Buchreihe“, so der Autor. Doch das Bücherschreiben ist eigentlich eher ein Hobby von Altenburg. Beide Bände sind jeweils sonnabendmorgens entstanden, nachdem die Kapitel während der Woche in ihm reiften. „Das war mein kleines Zeitfenster zum Schreiben“, sagt Altenburg, der hauptberuflich für den NDR arbeitet – genauer gesagt für NDR2.

„Wir sind die Freeses“ lief acht Jahre lang täglich bei NDR2.
„Wir sind die Freeses“ lief acht Jahre lang täglich bei NDR2. © NDR/Michael Marklowsky

Denn bekannt ist Altenburg vor allem durch seine unzähligen Comedy-Formate, die er bereits für den Hamburger Sender entwickelt und umgesetzt hat. Zuletzt waren es die „Freeses“, die vor ziemlich genau zwölf Monaten nach acht Jahren eingestellt wurden. Auf Wunsch von Altenburg, dessen Stimme mal „eine Pause brauchte“.

Wieder im Radio: „Im Spätsommer könnte es so weit sein“

Die scheint nun lange genug gewesen zu sein – denn Altenburg steckt derzeit tief in den Planungen für ein neues Comedy-Format. „Es war klar, dass das wieder auf mich zukommt“, sagt Altenburg. Eine Grundidee gebe es bereits, nun müsse er sich an den Stimmen ausprobieren. „Und das ist durchaus anstrengend. Bis die sitzen, das dauert eine Weile und fordert meine Stimme ganz schön heraus.“ Noch ein, zwei Monate brauche er, so Altenburg. „Ich denke, im Spätsommer könnte es so weit sein.“

Also für alle Fans von Altenburg und seinen Stimmen sei gesagt: Das Warten hat ein Ende. Und vielleicht lässt sich die Zeit bis dahin ja mit einem seiner Romane überbrücken.