Hamburg. Hamburg persönlich – die Kolumne mit Namen, Nachrichten und Anekdoten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Gastronomie.

Being normal is boring!“ Das haben sich die drei Hamburgerinnen Madita van Hülsen, San­dra Quadflieg und Blanka Luz gedacht und sich zu einem Fotoshooting getroffen. Anlass war der Geburtstag der legendären Schauspielerin Marilyn Monroe, von der das Eingangszitat („Normal zu sein ist langweilig“) stammt und die am 1. Juni 96 Jahre alt geworden wäre. Gemacht wurden die Fotos in der quietschbunten Küche der Designerin Blanka Luz (sie kleidete unter anderem Helena Fürst, Melanie Müller, Olivia Jones und Fräulein Menke ein), die auch die Kleider im Monroe-Style entworfen hat. „Wir sind Freundinnen und schaffen es fast nie mehr, uns zu treffen“, sagt die Kabel-eins-Moderatorin Madita van Hülsen, die mit ihrem Mann und ihrem einjährigen Sohn in der Hansestadt lebt.

Alle drei seien ständig unterwegs. „Also haben wir uns gesagt: Wenn Marilyn wieder Geburtstag hat, treffen wir uns auf einen Klönschnack bei Blanka, ziehen ihre Designermode an und feiern uns und das Leben.“ Herausgekommen ist ein lustiger Nachmittag mit interessanten Gesprächen und bunten Fotos, alle drei sind natürlich große Marilyn Monroe-Fans.

Und wenn man die junge Mutter Madita van Hülsen fragt, wie sie das neben den vielen Terminen fürs Fernsehen noch schafft, muss sie lachen. „Ich schaffe es eigentlich alles nicht, ich überlebe von Tag zu Tag.“ Und ergänzt: „Ganz ehrlich, ich jongliere die Bälle wie ein Clown im Zirkus und freue mich als junge Mutter über jeden Tag, der glatt über die Bühne geht.“ Dieses Treffen aber sei ihr wirklich wichtig gewesen und eine schöne Abwechslung dazu. Was man den lustigen Bilder übrigens auch ansieht …

Ende von Radio-Kultserie „Wir sind die Freeses“ bei NDR 2

Einen Morgen bei NDR 2 ohne die verrückten Freeses. Geht das? Muss es, und das schon ab der kommenden Woche. Denn die kultige Comedy-Serie rund um Oma Rosi, Bianca Svenni und Heiko wird eingestellt. An diesem Freitag liefen die letzten drei Folgen im XXL-Format. Dazu gab es beim Sender ein großes Abschiedsfrühstück mit Fans und Mitarbeitern. Für den Macher der Sendung, den Hamburger Autor Andreas Altenburg, geht damit eine ganz besondere Woche mit Stargästen wie Johannes Oerding, Till Demtrøder und Carlo von Tiedemann zu Ende. „Ich bin schon mit glasigen Augen durch diese letzten Tage gegangen“, sagt er. Acht Jahre lang habe er mit den Charakteren gelebt. Acht Jahre, das sind 1685 Folgen, 4500 Minuten oder 75 Stunden Dialoge, quasi 50 abendfüllende Spielfilme, wie Altenburg vorrechnet. „Mir brummt der Schädel.“

Für ihn ist es aber genau der richtige Zeitpunkt, um aufzuhören. „Ich habe immer gesagt, dass Schluss sein muss, wenn Svenni 18 wird“, so der Erfinder und Sprecher der Charaktere. Im vergangenen November sei das nun so weit gewesen. „Da hatten wir aber wieder einmal eine Corona-Welle und mochten nicht mittendrin aufhören.“ Also habe man noch eine Weile weitergemacht. Nun sei aber langsam alles auserzählt. „Ich bin froh, dass wir die Serie in freier Entscheidung auf ihrem Höhepunkt beenden können, ohne dass irgendwann die Ersten sagen: ,Früher war es irgendwie besser.‘“

Aber was kommt jetzt? Erst einmal werden viele Folgen im NDR 2 Morgen (7.17 Uhr) wiederholt. Außerdem werde bereits an einer neuen CD gearbeitet, so Altenburg. Und dann? „Ich muss mir wohl was einfallen lassen“, sagt Altenburg. Im Moment sei es noch zu früh, erst einmal müsse jetzt dieses Projekt abgeschlossen werden. Dass er aber immer wieder für erfolgreiche Formate gut ist hat Altenburg bereits bewiesen. Schließlich stammt aus seiner Feder unter anderem auch die Comedy-Serie „Frühstück bei Stefanie“.

Andreas Altenburg war acht Jahre die Stimme der Freeses. Jetzt will er neue Formate erarbeiten.
Andreas Altenburg war acht Jahre die Stimme der Freeses. Jetzt will er neue Formate erarbeiten. © NDR/Klaus Westermann | NDR/Klaus Westermann

Neuer Kim Fisher Song vorgestellt – inklusive Comeback von Peter Plate

Eine ungewohnte Rolle hat Kim Fisher am Freitag eingenommen. Da war sie nämlich Gast in der „NDR Talk Show.“ Die Berlinerin, eigentlich selbst Moderatorin der Talkshow „Riverboat“ im MDR, stellte bei den Kollegen Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt ihre neue Single „Mehr“ vor. Kim Fisher erfüllt sich mit dem eigenen Album „Was fürs Leben“, das Ende Juli erscheint, einen großen Traum. Dabei ist sie in der Musikbranche durchaus erfahren.

Bereits in den 90er-Jahren veröffentlichte sie drei Alben. Jetzt besingt sie die Höhen und Tiefen des Lebens ab 50. „Niemand wird 50 Jahre alt ohne Kratzer und Narben“, sagt die 52-Jährige. „Wie alle habe auch ich danebengegriffen, bin gestolpert und mit Karacho gegen die Wand gerannt. Fürchtete, eher von einem Baukran erschlagen zu werden, als mich noch einmal zu verlieben. So ist das Leben! Und vielleicht wird es noch komplizierter. Aber es wird auch leichter, je besser man es kennt.“

Entstanden sind die Lieder in ihrer Charlottenburger Altbauwohnung. Insgesamt zwei Jahre lang habe sie gemeinsam mit verschiedenen Mitstreitern an dem Album gearbeitet, berichtet Kim Fisher. Zu hören ist die Berlinerin auf dem Album aber nicht nur alleine. So feiert Peter Plate von Rosenstolz hier sein Comeback nach einer langen Auszeit. Und der Song „Mehr“ ist in der neuen Staffel von „Rote Rosen“, die in der vergangenen Woche gestartet ist, übrigens der Staffelsong.

Kim Fisher stellte in der „NDR Talk Show“ ihre neue Single „Mehr“ vor. Im Juli erscheint das Album.
Kim Fisher stellte in der „NDR Talk Show“ ihre neue Single „Mehr“ vor. Im Juli erscheint das Album. © Christoph Köstlin | Christoph Köstlin

Promi-Auflauf bei Slowear

Alles für den Herrn – Slowear, das italienische Familienunternehmen, lud in seine Räume am Neuen Wall 72 zum Aperitivo Milanese ein, zum After-Work-Drink des Südens eben. Vor allem Männer kamen auf ihre Kosten, feine Leder-Sneaker, lässige Hemden und die beliebten Hosen von Incotex sind hier zu kriegen. Das wollten sich Kristina und Ulrich Tröger (Präsidentin Club der Europäischen Unternehmerinnen und Bauunternehmer), Komponist und ehemaliger Intendant der Salzburger Festspiele Peter Ruzicka mit seiner Frau, die Pianistin Sophie-Mayuko Vetter, Komponist Götz Östlind, Lanserhof-Geschäftsführer Nils Behrens, Nachwuchs-Pianist Constantin Frantz, Schmuck-Unternehmerin Leonie von Ungern-Sternberg, Autorin und TV-Ärztin Anne Fleck, Cristina Rickmers, Rechtsanwalt Harro von Have sowie Andreas Wrede, Dozent an der Hamburg Media School, nicht entgehen lassen. Mehr als 30 weitere Geschäfte gibt es weltweit, unter anderem in Mailand, London, Paris, New York,
Tokio und Seoul.

"La Chance" heißt seine Gäste wieder Willkommen

Wiedereröffnet wurde in dieser Woche das Restaurant La Chance in der Hamburger Neustadt. Zu einer großen Party in der Wexstraße kamen zahlreiche prominente Gäste, unter anderem Model Lysann Geller, Künstlerin Rita Basios-Schlünz, Moderator Hinnerk Baumgarten, Schauspieler Lars Nagel, der ehemalige Wirtschaftssenator Ian Karan, Unternehmerin Gül Lechtenbrink, Carlo von Tiedemann und Medienwissenschaftler Jo Groebel. Die beiden neuen Inhaber, Dzemazi Saini und Caglar Bozkurt, stellten sich ihren Gästen vor und läuteten mit der Veranstaltung die Post-Pandemie-Zeit ein, wie sie sagten. Das La Chance gibt es seit 2009 in Hamburg.

Künstlerin Rita Basios-Schlünz, Moderator Hinnerk Baumgarten und Gül Lechtenbrink im La Chance.
Künstlerin Rita Basios-Schlünz, Moderator Hinnerk Baumgarten und Gül Lechtenbrink im La Chance. © Cetin Yaman | Cetin Yaman

„Movie meets Media“-Veranstalter plant Großes

Für viele Hamburger war die Veranstaltung „Movie meets Media“ fest in den Kalender eingetragen. War es doch ein Abend im Hotel Atlantic, an dem sich Entscheider aus Wirtschaft, Unterhaltung, Politik und Kultur zum netten Beisammensein trafen. Veranstalter Sören Bauer will nun neue Wege gehen.

Vom 26. bis zum 28. August plant er ein „Happy Summer Weekend“ auf Gut Basthorst vor den Toren Hamburgs. Gemeinsam mit Baron Freiherr Enno von Ruffin der zusammen mit seiner Ex-Frau Vicky Leandros Gut Basthorst besitzt, sollen an den drei Tagen die Veranstaltungen „FaceClub-CEO Dinner“, „Director’s Cut“ und „Movie meets Media“ stattfinden. Dazu gehören verschiedene Tagesaktivitäten, Talkrunden und Feiern. „Dieses Wochenende bietet neben kurzen Begegnungen am Abend Raum für intensive Kontakte und entspricht damit dem Zeitgeist“, so Bauer.

Hendrik Streeck diskutiert bei „Corona – und jetzt?“

Er zählt zu den Top-Virologen Deutschlands, war neben Christian Drosten und dem heutigen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine der wichtigsten Stimmen während der Corona-Pandemie: Hendrik Streeck. In dieser Woche hat der Mediziner, seit 2019 Direktor des Instituts für Virologie und HIV-Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn, auf Einladung von Kristina Tröger, Initiatorin und Präsidentin des Clubs der europäischen Unternehmerinnen, im Hotel Vier Jahreszeiten die Frage „Corona – und jetzt?“ diskutiert. Streeck warb für einen „pragmatischen Blick“ Richtung Herbst: „Wir müssen lösungsorientierte, sachbezogene Wege finden, um Normalität zu erlangen. Gleichzeitig sollten wir weiterhin maximalen Aufwand betreiben, um schwere Verläufe zu vermeiden.“ Die geladenen Clubmitglieder stellten viele Frage, es wurde lange diskutiert. Unter den Gästen: Caroline Freisfeld (Brahmfeld & Gutruf), Janneke Lupp (Handels­firma Goodscare) und die Hamburger-Abendblatt-Marketingchefin Vivian Hecker.

VIP-Empfang bei Banksy-Ausstellung in der Mönckebergstraße

Die Werke des Street-Art-Künstlers Banksy, dessen schablonenhafte Graffiti-Kunst erstmals in London auftauchte und mittlerweile weltweit berühmt ist, zogen viele kunstinteressierte Hamburger Größen an, denn nun ist die Erfolgs-Ausstellung „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“ auch in Hamburg zu sehen. Am Donnerstagabend beim VIP-Empfang in der ehemaligen Galeria Kaufhof an der Mönckebergstraße hatten sich die erneut schwangere Schauspielerin Lili Hollunder mit ihrem Gatten, dem ehemaligen HSV-Torwart René Adler, Dana Schweiger mit ihren Töchtern Lili und Emma, Visagist Boris Entrup, Tik-Tok-Arzt Raphael Weiland, die Schauspieler Ingo Naujoks, Mareike Fell und Anna Wolfers sowie TV-Koch Christian Rach angesagt.

Seit der Weltpremiere im März 2021 haben mehr als 350.000 Besucher die Ausstellung über den Ausnahmekünstler und Street-Art-Superstar gesehen. Gezeigt wird dabei eine Präsentation mit mehr als 150 Werken Banksys: Graffiti, Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen und Drucke auf verschiedenen Materialien wie Leinwand, Stoff, Aluminium, Forex und Plexiglas (mehr Berichte im Kulturteil des Abendblatts).

Günther Jauch schenkt Wein in der „Winebank“ auf Sylt aus

Die Winebank auf Sylt hat eröffnet. Die Geschäftsführer Christian Gehrke und Sven Wiezorek begrüßten in Westerland rund 300 geladene Gäste, darunter Moderator Günther Jauch. Der ist auch Winzer und schenkte die Weine von seinem eigenen Gut von Othegraven, das in Kanzem in Rheinland-Pfalz liegt, persönlich aus. Der TV-Star besitzt ein Domizil in List. Auch extra angereist war Winebank-Gründer Christian Ress, dem das Weingut Balthasar Ress in Eltville gehört.

Aus Hamburg kam Galerist Dennis Baumert Auf Sylt stehen den Mitgliedern an der Boysenstraße 271 Fächer und fünf Kabinettschränke zur Verfügung. Dort können die eigenen Weine in der Lounge getrunken werden. Zudem gibt es die Wein- und Champagnerbar Vitis, die allen Gästen offensteht. Die Winebank hat unter anderem Standorte in Hamburg, Köln, Frankfurt, Wien und auch in Washington, D.C. in den USA.

Jan Delay bereut sein Rock-Album nicht

Musiker Jan Delay hält Künstler für langweilig, die immer derselben Stilrichtung treu bleiben. „Das Schlimmste ist doch, wenn du dein Leben lang immer das Gleiche gemacht hast“, sagte der 46-Jährige. Der Hamburger, der vor allem Hip-Hop, Soul und Reggae macht, bereut seinen mehrere Jahre zurückliegenden Ausflug in den Rock-Bereich nicht. „Das war halt ein Ausflug, aber für mich trotzdem kein Ausrutscher.“ Jan Delay spielt im Sommer bei diversen Festivals, darunter bei „Rock am Ring“ und in der Kulturarena Jena. Auch eine Tournee ist geplant.

Georg Kramer veranstaltet zum ersten Mal seit Corona wieder seine Oldtimer-Rallye

Ein besonderes Geschenk zum 60. Jubiläum hat sich der Hamburger Juwelier Georg Kramer gemacht. Er veranstaltete nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder seine Oldtimer-Rallye, den 4. Georg Kramer Cup. 47 schöne alte Fahrzeuge nahmen an der Veranstaltung teil. Ein voller Erfolg, wie Kramer berichtet. „Bis jetzt bekommen wir Rückmeldung von vielen glücklichen Teilnehmern“, sagt er. Organisiert hat er das Rennen zusammen mit seinem Uhrmacher Sezgin Yavuz. „Diesen großen Tag im Jahr verdanke ich vor allem ihm“, sagt Georg Kramer. „Er hatte die Idee für den Cup anlässlich meines 55. Firmenjubiläums.“ Neben den historischen Fahrzeugen präsentierte er, wie sollte es auch anders sein, einige wertvolle alte Uhren. Dazu gab es Werke des Künstlers Theodoros Niko­laidis.

„Meet & Eat“ mit Eva Habermann

Regelmäßig lädt Jörg Harengerd, Centermanager der Europa Passage am Ballindamm in der Hamburger City, Prominente zum genussreichen Gespräch ein. Das Format heißt „Meet & Eat“, und dieses Mal war Eva Habermann zu Gast. Die beiden trafen sich im Restaurant Kinneloa, und die Schauspielerin und Filmproduzentin sprach über ihre kulinarischen Vorlieben – dazu gehört auch die bayerische Küche – und verriet, dass sie Langschläferin ist. Bei dem gemeinsamen Essen gab es Lachssashimi-Donut und gegrillte Süßkartoffel. Worüber die beiden noch sprachen, kann man sich im Internet anschauen unter der Adresse youtube.com/user/EuropaPassage. Als Nächstes ist bei dem kulinarischen Format der ehemalige Handball-Nationalspieler Pascal Hens zu Gast.