Hamburg. Die Menschen in Eimsbüttel sollen künftig leichter einen Parkplatz finden. An diesem Donnerstag hat die Befragung begonnen.
Wer jemals an der Osterstraße im Herzen Eimsbüttels einen Parkplatz gesucht hat, kennt das Problem: Es gibt schlicht zu wenige für zu viele Autos. Ein möglicher Grund: Unter der Woche sind tagsüber etwa 20 Prozent der Parkplätze von Auswärtigen belegt. Das hat eine Erhebung des Landesbetriebs Verkehr (LBV) im vergangenen September ergeben.
Abhilfe schaffen soll nun ein sogenanntes Parkraumbewirtschaftungskonzept – konkret: ein neues Bewohnerparkgebiet. Es soll "zu einer strukturierten Regelung und Ordnung des ruhenden Verkehrs und somit zu mehr Verkehrssicherheit" führen, heißt es in einer Mitteilung der Verkehrsbehörde.
Bewohnerparken an Osterstraße soll im zweiten Quartal starten
Fünf solcher Zonen sollen rund um die Osterstraße entstehen. Von diesem Donnerstag (20. Januar) an bis zum 13. Februar werden die Anwohnerinnen und Anwohner zu diesem Thema befragt. Die persönlichen Zugangsdaten für die Online-Umfrage kommen per Post. Druckexemplare des Fragebogens sind auch im Hamburg-Haus (Doormannsweg 12) erhältlich.
Wer in einer der betroffenen Zonen wohnt, soll künftig die Möglichkeit erhalten, zum Preis von 65 (online) oder 70 Euro (direkt beim LBV) pro Jahr einen Bewohnerparkausweis zu kaufen.
Ortsfremde können einen Besucherparkausweis zum Preis von drei Euro pro Tag erwerben. Alle anderen müssen am Automaten einen Parkschein lösen. Kosten: drei Euro pro Stunde – wobei die Parkdauer auf drei Stunden begrenzt ist.
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Die Kostenpflicht soll täglich von 9 bis 20 Uhr gelten. Die Osterstraße selbst ist vom Bewirtschaftungskonzept ausgenommen – hier ist nur Kurzzeitparken bis zu drei Stunden möglich. Das Bewohnerparkgebiet soll noch im zweiten Quartal dieses Jahres eingeführt werden. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Bewohnerparken finden Sie hier.