Hamburg. Nachdem keine weiteren Proben positiv auf Geflügelpest getestet wurden, dürfen Besucher mit Einschränkungen wieder in den Tierpark.

Noch am Donnerstagvormittag sah es nicht gut aus für den Tierpark Hagenbeck: Von einer möglichen Schließung auf unbestimmte Zeit war die Rede, sollten weitere mit der Vogelgrippe infizierte Tiere gefunden werden. Am Nachmittag dann die Entwarnung. Die Laborergebnisse ergaben keine weiteren Infektionen mit dem hochansteckenden H5N8-Virus. „Wir sind ungeheuer erleichtert, dass keine weiteren infizierten Vögel gefunden wurden“, sagt Tierarzt Dr. Michael Flügger.

Hagenbeck kann entsprechend am Freitag nach drei Tagen Zwangspause wieder für Besucher öffnen. Einzelne, laut Gesundheitsbehörde "besonders gefährdete Bereiche" bleiben allerdings gesperrt, um das Risiko einer Einschleppung zu minimieren. Dazu zählen die Seevogel-Voliere im Eismeer, einige Pinguin-Bereiche sowie das historische Vogelhaus.

Sperr- und Beobachtungsgebiet bleiben bestehen

Der Tierpark weist darauf hin, dass die zusätzlichen Hygienemaßnahmen bis zum Abklingen der Vogelgrippe weiterhin durchgeführt werden und bittet Besucher, die Fußmatten zur Desinfektion "unbedingt gewissenhaft zu benutzen".

Die Aufhebung der Sperrung hat keinen Einfluss auf die Maßnahmen zur Abwehr der Vogelgrippe, die im restlichen Stadtgebiet verhängt wurden: Das Sperrgebiet in Rothenburgsort und das das gesamte Stadtgebiet umfassende Beobachtungsgebiet bleiben bestehen.

Umfassende Informationen zum Thema Vogelgrippe hat die Stadt auf hamburg.de/tiere zusammengestellt.