Billwerder/Boberg. Christdemokraten bringen Antrag in die Bergedorfer Bezirksversammlung ein. Was sie sich von der längeren Strecke versprechen.

Zum Start im Dezember 2019 wurde die Linie 530 zwischen dem S-Bahnhof Mittlerer Landweg und Hammer Kirche (ein Jahr später verlängert bis zur Lübecker Straße) zunächst zur Probe in den Fahrplan der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein aufgenommen. Erstmals wurde so auch der südöstliche Bereich des Moorfleeter Deiches ans ÖPNV-Netz angeschlossen. Die Deichflitzer, wie die Mercedes-Sprinter bald nach ihrer Einführung getauft wurden, entpuppten sich als Erfolgsmodell und sind mittlerweile fester Bestandteil des HVV-Netzes, stellt die Bergedorfer CDU fest. Wenn es nach den Christdemokraten geht, soll die Strecke der Deichflitzer nun noch weiter verlängert werden.

Nur zwei Haltestellen in der Boberger Furt und im Schulredder

Wenn die Linie 530 vom Mittleren Landweg über Billwerder Billdeich, Boberger Furt, Schulredder, Am Langberg, Heidhorst, Dorfstraße, Steinbeker Grenzdamm, Kandinskyallee bis U-Bahn Mümmelmannsberg verlängert werden würde, wäre dies eine sinnvolle Erweiterung und eine bedarfsgerechte Querverbindung von Süd nach Nord, schreiben die Christdemokraten in ihrem Antrag. Den bringen sie am Donnerstag, 24. November, in die Bergedorfer Bezirksversammlung ein.

Lediglich in der Boberger Furt und im Schulredder müssten Haltestellen neu eingerichtet werden. „Hierdurch würden dann mehrere Bahnhöfe und Stadtteile und viele wichtige Standorte wie der Eichbaumsee, die Wasserkunst, die Schulen Weidemoor und Mittlerer Landweg, das Dünenhaus und die Boberger Dünen miteinander verbunden“, ist die CDU überzeugt.

Im Verkehrsausschuss sollte dann im Januar 2023 über das Ergebnis berichtet werden

Sollte dem Antrag zugestimmt werden, soll Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann sich bei den zuständigen Behörden und dem HVV dafür einsetzen, dass die Linie 530 bis Boberg und weiter bis Mümmelmannsberg als Nord–Süd Verbindung zum nächst möglichen Termin eingerichtet wird. Im Verkehrsausschuss sollte dann im Januar 2023 über das Ergebnis berichtet werden.