Hamburg. Die Marschländer Elblounge präsentiert sich aufgestockt, mit neuem Konzept – und stets perfekt gemischten Drinks. Was dahinter steckt.
Die Marschländer Elblounge ist gewachsen. Und zwar um ein ganzes Stockwerk: Das Restaurant mit Adresse Spadenländer Elbdeich 40 wurde aufgestockt. Auf 100 Quadratmeter Fläche gibt es dort nun eine Bar mit Elbblick. Am Donnerstag eröffnet Gastronom Arne Meyer den neuen Bereich mit geladenen Gästen, Freunden und Geschäftspartnern. Ab Freitag, 28. Oktober, werden immer donnerstags, freitags und sonnabends ab 19.30 Uhr Cocktails gemixt.
Die Marschländer Elblounge startet ab Donnerstag, 27. Oktober, auch wieder das À-la-carte-Geschäft. Geöffnet ist dann Donnerstag und Freitag ab 17 Uhr, Sonnabend ab 12 Uhr und sonntags von 10.30 bis 13.30 Uhr für Brunch, danach à la carte.
Elblounge war wegen angespannter Personalsituation lange geschlossen
Seit Sommer war das Restaurant aufgrund der angespannten Personalsituation nur für Feiern und geschlossene Gesellschaften geöffnet. Noch immer sei die Situation schwierig, könnte er weitere Servicekräfte für sein Team gebrauchen, sagt Arne Meyer. Aber die Personaldecke sei langsam gewachsen und habe sich so weit stabilisiert, dass eine Öffnung in der hoffentlich umsatzstarken Vorweihnachtszeit möglich sei. Auch der Traditionsbetrieb, die Wein- und Friesenstube im Ochsenwerder Kirchendeich 10, ist ab 4. November wieder freitags ab 18 Uhr, sonnabends ab 17 Uhr sowie sonntags von 12 bis 15 Uhr geöffnet.
Die Idee, die Marschländer Elblounge aufzustocken, hatten Katja und Arne Meyer schon vor fünf Jahren, als sie das Gebäude, in dem zuvor der „Goldene Kringel“ beheimatet war, kernsanierten und zu einem modernen Restaurant mit Elbblick umbauten. Eigentlich war der Aufbau des Barbereichs für 2020 geplant, wurde dann aufgrund der Corona-Pandemie noch einmal aufgeschoben. Im vergangenen Jahr wollten die Meyers dann aber nicht mehr weiter warten: Der Aufbau wurde im Sommer 2021 realisiert. Doch Materialengpässe, Handwerkermangel und auch gestiegene Energiekosten verzögerten den weiteren Ausbau. Das Projekt sei eine Herausforderung gewesen, gibt Arne Meyer zu. Nun ist er erleichtert, denn es ist vollbracht. „Und das fühlt sich richtig gut an“, sagt der 51-Jährige.
Maschine mixt Cocktails auf den Milliliter genau
Der neue Barbereich im Obergeschoss ist mit einem Aufzug zu erreichen. Gäste können dort auf Barhockern am Tresen, auf Stühlen am Tisch oder auch auf gemütlichen Couches Platz nehmen. Für viel Helligkeit sorgen ein großes Oberlicht im Dach sowie die bodentiefen Fenster, die den Blick freigeben über die Elbe bis nach Niedersachsen.
Neun alkoholfreie Cocktails (8 Euro) wie Ipanema und 13 Cocktails mit Alkohol (9,50 Euro), darunter Klassiker wie Caipirinha oder Mai Tai, stehen auf der Karte.
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Geschüttelt werden die Cocktails per Hand, das Mixen aber übernimmt hier nun eine Maschine: So ist die Rezeptur bis auf den Milliliter genau abgestimmt. Per Druck auf einen Bildschirm am Tresen werden die Zutaten wie Säfte, Sahne, Sirup und Spirituosen in den Shaker abgegeben. Gemixt mit Eis oder Früchten wird daraus der fertige Cocktail.
Technik als Erleichterung der Arbeit nutzen
Arne Meyer sieht die Cocktail-Mix-Maschine als weiteren Schritt, um Technik als Erleichterung der Arbeit zu nutzen und dadurch mehr Zeit für die Gäste zu haben. Denn an technischen Neuerungen ist der „Gastronom aus Leidenschaft“, wie er sich selbst bezeichnet, stets interessiert. In der Marschländer Elb-lounge wurde daher schon vor einem Jahr ein Roboter ins Team integriert, um die Servicekräfte beim Tragen der Teller und Gläser zu unterstützen.
Das habe sich als tolle Hilfe etabliert, sagt Meyer. Das Roboter-Team soll daher noch weiter wachsen und im neuen Bar-Bereich und in der Wein- und Friesenstube eingesetzt werden. Dort biete sich der Einsatz der technischen „Schlepphilfe“ aufgrund der langen Wege besonders an, erklärt Meyer. Auch Reservierungen für beide Restaurants sind nun online möglich.