Billwerder/Allermöhe. Gewässer ist seit Langem wegen Blaualgen gesperrt. FDP, SPD und Grüne im Bezirk Bergedorf wollen das ändern. Der Plan.
Mit der Beprobung des seit vielen Jahren wegen Blaualgen gesperrten Eichbaumsees und der Sanierung des maroden Sommerbads Altengamme stehen gleich zwei Bade-Themen auf der Tagesordnung, wenn am Dienstag, 8. November, der Regionalausschuss im Kulturheim Mittlerer Landweg 78 tagt.
Eichbaumsee: Bezirksamtsleiterin soll mit Umweltbehörde sprechen
Die FDP-Fraktion in der Bezirksversammlung Bergedorf hat gemeinsam mit den Fraktionen von SPD und Grünen einen Antrag mit dem Titel „Beprobung der Wasserqualität des Eichbaumsees“ eingereicht, der im Regionalausschuss beraten werden soll. Weil der „Druck auf die Naherholungsgebiete im Bezirk Bergedorf, insbesondere auf die Badegewässer“ ständig wachse, wollen die Politiker den Eichbaumsee „für die Menschen wieder erlebbar machen“. Sie schlagen eine temporäre Freigabe als Badegewässer vor. Dafür sei eine „engmaschige Beprobung der Wasserqualität“ zwingend erforderlich, heißt es in dem Antrag. So seien „die Zeiträume zu identifizieren, in denen ein Baden und Schwimmen im Eichbaumsee wieder möglich ist.“
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Die Bergedorfer Koalition plädiert dafür, dass die Bezirksamtsleiterin sich bei der Umweltbehörde dafür einsetzt, „dass die Wasserqualität des Eichbaumsees ab April 2023 mindestens alle zwei Wochen untersucht wird und auf Grundlage dieser Untersuchung über die Freigabe zum Baden und Schwimmen entschieden wird“. In einem der Regionalausschüsse im ersten Quartal 2023 soll über den weiteren Fortgang berichtet werden.
Weitere Themen des Ausschusses sind am Dienstag der Bau eines Kreisels südlich der Tatenberger Schleuse. Von dem Vorhaben wird Bergedorfs Baudezernent Lars Rosinski berichten.
Die Sitzung startet um 18 Uhr mit einer Bürgerfragestunde.