Hamburg. Als erste Partei in Hamburg kürte die SPD ihren Kandidaten für Bergedorf/Wilhelmsburg/Harburg per Online-Votum und per Briefwahl.
Der aus Wilhelmsburg stammende Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi ist erneut Direktkandidat der SPD für die Bundestagswahl am 26. September im Wahlkreis 23, zu dem Bergedorf, Wilhelmsburg und Harburg gehören.
In einer Online-Abstimmung wurde der 51-Jährige, der den Wahlkreis seit 2013 im Bundestag vertritt, zum dritten Mal nominiert. Gemäß des pandemiebedingt geänderten Bundeswahlgesetzes war ein zweistufiges Verfahren vorgeschrieben: Auf die Online-Abstimmung am 20. März folgte die Briefwahl.
SPD nominiert erneut Metin Hakverdi als Direktkandidaten
54 Delegierte stimmten für Hakverdi, elf mit Nein, zwei enthielten sich. Aktuell ist der Jurist Mitglied im Ausschuss für EU-Angelegenheiten und stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss.
Er bedankte sich und zeigte sich kämpferisch, um die Lasten der Pandemie gerecht zu verteilen: „Nur die SPD kann die Wirtschaft und die Gesellschaft gemeinsam wieder aufbauen und dabei die Herausforderungen durch den Klimawandel angehen.“
Kreisvorsitzende aus Bergedorf und Harburg mit Wahl zufrieden
Auch die SPD-Kreisvorsitzenden aus Harburg und Bergedorf waren rundum zufrieden – sowohl mit dem Gelingen der ersten Online-Nominierung als auch mit dem Kandidaten. Paul Kleszcz, Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Bergedorf, betont das hervorragende Ergebnis der Abstimmung: „Es ist großartig, dass Metin Hakverdi solch eine breite Unterstützung in der SPD erhält.“
Ronja Schmager, Kreisvorsitzende aus Harburg, sagte: „Ich bin begeistert, wie gut wir uns als Partei mit den veränderten Bedingungen zurechtfinden und es uns gelingt, neue Wege beschreiten.“ Die SPD, so Schmager, habe als erste Partei Hamburgs das neue Verfahren umgesetzt.