Harburg. Sozialversicherungsfachmann lebt seit 2003 in Eißendorf und ist seit 2008 Mitglied der Harburger Bezirksversammlung.
Uwe Schneiders Kandidatur für den Bundestag wird immer wahrscheinlicher. Der Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Hamburg-Harburg hat mittlerweile nicht nur die Unterstützung des eigenen Verbands ausgesprochen bekommen, für den Wahlkreis 23 (Harburg, Wilhelmsburg, Bergedorf) nominiert zu werden, sondern auch die des Kreisverbands Bergedorf. Der kleine CDU-Ortsverband Elbinseln, der Wilhelmsburg repräsentiert, hat bislang keine Empfehlung ausgesprochen. Es gibt bis dato aber auch keinen bekannten alternativen Kandidaten.
Aufgestellt ist Uwe Schneider damit noch nicht, denn nicht die Verbandsvorstände entscheiden über den Wahlkreiskandidaten, sondern die Wahlkreisversammlung, zu der alle CDU-Mitglieder aus Harburg, Bergedorf und Wilhelmsburg, das sind gut 1000, zu Mitte April eingeladen werden. Bis zu dieser Versammlung und selbst im Verlauf der Versammlung können sich immer noch weitere Bewerber melden. Dass am Ende nicht den Empfehlungen der Vorstände gefolgt wird, ist in der CDU jedoch sehr selten.
Ende April sollte die CDU ihre Wahlkreiskandidaten aufgestellt haben
„Genau terminiert ist die Wahlkreisversammlung noch nicht, aber es läuft auf das zweite oder dritte Wochenende im April hinaus“, sagt Schneider, „die Versammlung wird auf jeden Fall online abgehalten, denn es muss jedes Mitglied die Gelegenheit haben, daran teilzunehmen. Einen Saal, der groß genug ist diese Möglichkeit unter Abstandsbedingungen zu gewähren, haben wir nicht zur Verfügung.“
Bis Ende April sollte die CDU ihre Wahlkreiskandidaten aufgestellt haben, denn dann wird die Landesliste aufgestellt, auf der auch Schneider sich einen aussichtsreichen Platz erhofft. Sollte er zum Wahlkreiskandidaten bestimmt werden, wird Schneider zum Herausforderer von Metin Hakverdi (SPD), der bereits zweimal sehr gute Ergebnisse einfahren konnte. „Ich scheue diese Konkurrenz aber keineswegs“, sagt Schneider.
Uwe Schneider wurde 1975 in Köthen im DDR-Bezirk Halle geboren. Sein Abitur machte er 1993 in Köthen im Bundesland Sachsen-Anhalt. Schneider ist christlich geprägt, gilt als konservativer Christdemokrat, ist verheiratet und Vater einer Tochter. Der Sozialversicherungsfachmann lebt seit 2003 in Eißendorf und ist seit 2008 Mitglied der Harburger Bezirksversammlung.