Hamburg. Neuer Rastplatz am Marschbahndamm ist fertiggestellt. Und doch fehlt noch etwas ganz Wichtiges, meint die Bergedorfer Lokalpolitik.

Ein Unterstand mit Picknickmöbeln, Fahrradbügel, eine Fahrradreparatur-Station und eine Informationstafel über die Radverkehrsrouten in den Vier- und Marschlanden und Bergedorf: Knapp 100 Meter östlich der Kreuzung Altengammer Marschbahndamm und Gammer Weg ist in den vergangenen Monaten ein Rastplatz für Radler entstanden. Nach Tatenberg ist es der zweite Bike-Port des Bezirks.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, den Radtourismus in Bergedorf zu fördern und Radfahrerinnen und -fahrern eine optimale Infrastruktur zu bieten. Mit dem neuen Bike-Port schaffen wir einen weiteren Anlaufpunkt, der nicht nur praktisch, sondern auch historisch interessant ist und somit den Charme unseres Bezirks unterstreicht“, erklärte Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann zu Beginn der Bauarbeiten Ende September.

Bike-Port Altengamme soll noch eine öffentliche Toilette bekommen

Was an dem neuen Rastplatz allerdings noch fehlt, sind Mülleimer, wie eine Radlerin feststellt, die jeden Morgen mit ihrem Hund am Bike-Port vorbeikommt. Das Aufstellen ist allerdings nicht Aufgabe des Bezirksamtes, sondern der Hamburger Stadtreinigung. Ebenso kann die Bergedorfer Verwaltung einen Wunsch nicht erfüllen, den die Lokalpolitik kurz vor Weihnachten an sie heranbrachte – aber ihn zumindest an die richtige Stelle weiterleiten.

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In dem Fall ist das die Umweltbehörde (Bukea), denn die Politik wünscht sich eine Toilette an dem Rastplatz. Baudezernent Lars Rosinski kann das nachvollziehen, denn auch aus seiner Sicht würde ein öffentliches WC zu einem guten Serviceangebot gehören, damit so ein Bike-Port funktioniert und angenommen wird. Die Infrastruktur mit einem Anschluss an das Abwassernetz ist zumindest gegeben, da sich direkt gegenüber auch Wohnbebauung befindet.