Hamburg. Aufbau des festlichen Weihnachtsmarktes rund um die Schlosswiese startet am 4. November. Worauf sich Besucher freuen dürfen.

Für viele ist es pure Magie: Wenn weihnachtliche Buden die Schlosswiese erleuchten, und der Duft von Glühwein durch die Straßen weht, planen die Bergedorfer umso lieber einen Citybummel ein. Nun ist es bald wieder so weit: Am Montag, 4. November, soll der Aufbau des Bergedorfer Weihnachtsmarktes durch den Veranstalter Hamburg Events beginnen. Und am Freitag, 22. November, wird Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann das adventliche Vergnügen um 18 Uhr eröffnen.

Wie schon im Vorjahr startet der Weihnachtsmarkt also vor dem Totensonntag (24. November), der eigentlich traditionell verstreichen soll, ehe die Weihnachtsmärkte starten. Doch weil in Hamburg andere Märkte dazu übergegangen sind, früher zu eröffnen, „haben wir für Bergedorf beschlossen, damit gleichzuziehen“, so Jule Duda von Hamburg Events. Am Totensonntag selbst ist geschlossen – an den anderen Tagen jedoch soll eine „Atmosphäre wie in Skandinavien im Winter“ die Besucher des Weihnachtsmarktes erfreuen.

Der Bergedorfer Weihnachtsmarkt am Schloss wird jetzt aufgebaut

Das „Hygge“-Gefühl, mit dem in Skandinavien die ultimative Gemütlichkeit beschrieben wird, soll auf der Schlosswiese und vor St. Petri und Pauli Einzug halten. 30 Stände werden hier aufgebaut, überwiegend als einheitliche Holzhäuschen. Viele Händler werden Geschenkartikel aus skandinavischen Ländern anbieten. Einen Kunsthandwerkermarkt im Innenhof des Schlosses gibt es zudem „an allen Adventswochenenden“, sagt Projektleiterin Jule Duda. Landestypische Gaumenfreuden aus Dänemark, Schweden oder Norwegen soll es auch geben, etwa Lussebulle (Safranbrötchen), Köttbullar (Hackbällchen) oder Bratapfel-Glögg. Wer lieber beim Bewährten bleibt, findet aber auch den traditionellen Glühwein, Bratwurst und Gebäck.

Rund um die Stände erzeugen „Tausende glitzernde Lichtervorhänge“ eine weihnachtliche Atmosphäre. Zudem soll stündlich an verschiedenen Stellen Schnee vom Himmel rieseln. Auf der Bühne an der Schlosswiese wird es Live-Musik geben, zum Beispiel das beliebte Adventssingen.

In der „Villa Kunterbunt“ spielen Pädagogen mit Kindern

Für Kinder wird wieder die „Villa Kunterbunt“ aufgebaut: In der mit Schnee bedeckten Holzhütte können die Kleinen spielen und basteln. Täglich bieten Pädagogen kostenlose Kinderbetreuung an, planen Spiele und backen an den Wochenenden Kekse. Außerdem wohnt in dem Zelt der Weihnachtsmann, versprechen die Veranstalter. „Wenn er zu Hause ist, dürfen die Kinder Fotos mit ihm machen und ihre Wunschzettel abgeben“. Ansonsten diene sein Haus als Kaminzimmer, in dem nachmittags Geschichten vorgelesen werden.

Besondere Neuerungen wird in es diesem Jahr nicht auf dem Weihnachtsmarkt geben. „Denn wir befinden uns in der Ausschreibungsphase – und da wird nicht so viel verändert“, stellt Jule Duda fest. Hamburg Events ist noch bis zum Jahr 2025 Ausrichter des Weihnachtsmarktes. Danach gibt es noch die Option, zwei weitere Jahre den Markt auszurichten. Spätestens dann aber wird die Veranstaltung neu ausgeschrieben. Sowohl die Bezirksversammlung als auch die Organisatoren müssen sich bis dahin entscheiden, wie es weitergehen soll.

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Geöffnet ist der Bergedorfer Weihnachtsmarkt vom 22. November bis zum 30. Dezember täglich von 11 bis 21 Uhr. Am 24. November sowie 25./26. Dezember bleibt er geschlossen. An Heiligabend wird nur von 11 bis 13 Uhr geöffnet.