Hamburg. Umweltschützer wollen das Hamburger Klimagesetz ändern. Eine Infoveranstaltung im SerrahnEins klärt über die Folgen für den Bezirk auf.

Die Plakate der Volksinitiative „Hamburger Zukunftsentscheid“ sind auch im Bergedorfer Stadtbild allgegenwärtig. Das von Fridays for Future angestoßene Volksbegehren soll das Hamburger Klimaschutzgesetz nachbessern. Bis zum 18. Oktober müssen 65.835 Unterschriften zusammenkommen.

Doch was verbirgt sich hinter dem vagen Namen der Initiative und welche Konsequenzen könnte ein erfolgreicher Volksentscheid für die Menschen in Bergedorf haben? Eine Informationsveranstaltung am Donnerstag, 10. Oktober, von 19 bis 21.30 Uhr im SerrahnEins (Serrahnstraße 1) soll Bürgern die Möglichkeit geben, Fragen zu den Zielen der Initiative zu stellen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Informationsveranstaltung zum Hamburger Zukunftsentscheid

Im SerrahnEins erläutern Annette Vollmer, Jan Frehse und Gerald Bürklen die angestrebten Veränderungen im Gesetzestext und die wissenschaftlichen und politischen Hintergründe. Die Veranstaltung soll durch Einlagen des Impro-Comedy-Duos Charlotte & Ralf aufgelockert werden, die ihre Interpretation zum Stand der Klimapolitik zum Besten geben.

Die Volksinitiative fordert, dass Hamburg schon 2040 und nicht erst 2045 klimaneutral werden soll. Dafür sollen verbindliche jährliche Reduktionsziele für den CO₂-Ausstoß bestimmt werden, die auch für die einzelnen Sektoren wie Verkehr, Haushalt oder Industrie konkret festgehalten werden. Wenn diese Ziele zur Jahresmitte nicht erreicht werden, sollen „Sofortmaßnahmen“ eingeleitet werden.

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Erreicht das Volksbegehren die nötige Unterschriftenzahl – angepeilt werden sogar 100.000 Signaturen – würde parallel zur Bundestagswahl im September 2025 ein Volksentscheid stattfinden.