Curslack. „Wir wollen einiges klarstellen“, sagt SVCN-Coach Sascha Bernhardt vor dem Lokalderby in der Fußball-Landesliga. Was ihn stört.

Dass die Saison in der Fußball-Landesliga für den SV Curslack-Neuengamme bislang noch nicht so optimal gelaufen ist, wie sich die Verantwortlichen das erhofft haben, hat viel mit dem 5. August dieses Jahres zu tun. Damals traten die Vierländer – den souveränen 5:1-Sieg in Altengamme im Gepäck – als klarer Favorit beim SC Vier- und Marschlande an und wurden kalt erwischt. Der SCVM, der das Spiel kurzfristig auf den engen Zollenspieker verlegt hatte, weil er sich da bessere Chancen ausrechnete, siegte mit 3:1.

In der Folge wurde die Saison für den SVCN zu einer Berg- und Talfahrt, und die Vierländer mussten sich frühzeitig von dem Gedanken verabschieden, um die Aufstiegssplätze mitspielen zu können. „Die Spielverlegung von damals spielt für das Rückspiel auf jeden Fall noch eine Rolle“, unterstreicht SVCN-Trainer Sascha Bernhardt. „Wir wollen einiges klarstellen.“

Curslacker Kampfansage in Richtung SC Vier- und Marschlande

Damit das klappt, müssen die Hausherren vor allem ihre Anfälligkeit in der Defensive abstellen. 41 Gegentore in 16 Partien sind einfach zu viele, um höhere Ansprüche anmelden zu können. „Wir haben Geschwindigkeitsdefizite in der letzten Kette“, hat Bernhardt beobachtet. Soll heißen: Die SVCN-Abwehr ist gegen flinke Stürmer schlicht zu langsam. „Wir müssen da schon im Vorfeld die langen Bälle hinter die Kette verhindern“, fordert Bernhardt.

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Zu allem Überfluss muss er die Defensive aufgrund der Rotsperre für Jonas Holz umbauen. Für ihn wird Tim Moritz in die Startelf rutschen, und das ist alles andere als eine Schwächung. „Tim hat seine Masterarbeit fertig. Er kann befreit aufspielen“, weiß Bernhardt. Und vorne, da haben sie ohnehin den Vier-Tore-auf-einen-Streich-Mittelstürmer Pascal Bäker, der zuletzt beim 5:4 im Rückspiel gegen Altengamme einen Sahnetag erwischte.