Bergedorf. Der Bergedorfer war in der Formel-3-Serie Formula Regional European Championships vom Pech verfolgt. Auch beim Finale.

In den beiden letzten Läufen der Formula Regional European Championships by Alpine (FRECA) im italienischen Mugello verpasste der Bergedorfer Tim Tramnitz auf den Plätzen elf und 14 nur knapp die Punkteränge. Als fünftbester Neuling kam der 17-Jährige damit in der Gesamtwertung auf den 15. Platz. „Wenn die Technik mitspielte und wir das richtige Set-up hatten, konnte ich in dieser Saison mehrfach zeigen, dass ich konkurrenzfähig bin“, urteilte Tramnitz.

Von Platz 16 aus bis in die Top Ten vorgekämpft

Beispiele dafür waren die Rennen in Imola, wo der Bergedorfer in der Qualifikation die zweitbeste Zeit aller Fahrer fuhr, und in Ungarn, wo Tramnitz im Rennen den vierten Rang belegte. Auch das erste Rennen in Mugello war ein Hinweis darauf, dass mit etwas weniger technischen Problemen seines italienischen Trident-Teams in dieser Saison deutlich mehr möglich gewesen wäre.

Tim Tramnitz in seinem 272 PS starken Boliden unterwegs in Mugello.
Tim Tramnitz in seinem 272 PS starken Boliden unterwegs in Mugello. © Dutch Photo Agency | Diederik van der Laan

Vom Startplatz 16 aus kämpfte er sich bis auf den zehnten Rang nach vorn, bevor ihn eine Safety-Car-Phase ausbremste und er noch von einem Konkurrenten überholt wurde.

Nächstes Jahr will Tramnitz seine Erfahrungen nutzen

In den kommenden Wochen stehen für den 17-jährigen Bergedorfer nun erst einmal Testfahren in ganz Europa an. Im kommenden Jahr will er dann erneut in der FRECA an den Start gehen und die gesammelten Erfahrungen nutzen, allerdings ist noch offen, für welches Team.

In dieser Saison war Tramnitz der einzige Deutsche, der in der von italienischen und französischen Teams geprägten Rennklasse am Start war.