Düneberg. Während der ETSV mühelos 6:1 gegen Condor gewann, musste Düneberg beim 3:1 gegen Rahlstedt zittern. Doch zwei Neue trumpften auf
Am Tag nach dem 6:1-Kantersieg seiner Landesliga-Fußballer des ETSV Hamburg gegen den SC Condor schaute sich Sascha „Jassi“ Huremovicdie Partie des Düneberger SV gegen den Rahlstedter SC an. Der Sportchef des Spitzenreiters durfte dabei auf einen Ausrutscher des ärgsten Verfolgers hoffen. Denn zum einen fehlten beim DSV mit Shabane Sanni, Pascal Nägele und Joscha Behrens einige Leistungsträger, zum anderen hatte der Tabellenvierte RSC schon das Hinspiel gewonnen.
Rahlstedt geht schnell in Führung, doch der DSV bleibt cool
Nach gerade einmal 180 gespielten Sekunden konnte Huremovic bereits die Faust in der Tasche ballen. Denn die Gäste waren nach einem Düneberger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung durch einen Schuss von Joel Osei Szillat in Führung gegangen. Die große Frage lautete nun: Wie würden die Geesthachter auf diesen Schock reagieren? Die Antwort lautete: ziemlich cool.
Das Team von Trainer Dennis Tornieporth bewahrte Geduld, entwickelte mit zunehmender Spieldauer Offensivwucht und gewann am Ende mit 3:1. Damit bleibt der Tabellenzweite Düneberg punktgleich mit dem ETSV, der die bessere Tordifferenz aufweist. Zum großen Showdown zwischen den Meisterschaftsanwärtern kommt es am 3. März am Mittleren Landweg.
Dünebergs Neuzugänge aus Wentorf sorgen für Furore
Vor allem für Justin Rönnau und Arwid Dykier dürfte diese Partie vor sicherlich großer Kulisse ein besonderes Erlebnis werden. Bis vor wenigen Wochen lief das Duo noch für den Bezirksligisten SC Wentorf auf. Dann lotste sie Tornieporth an den Silberberg, wo sie nun auch aufgrund der Verletztenmisere sofort ins kalte Wasser geworfen wurden. Gegen Rahlstedt trugen die vormaligen Wentorfer maßgeblich zum Sieg bei.
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Zunächst brachte Rönnau den DSV ins Spiel zurück. Der 22-Jährige ließ zwei Gegenspieler aussteigen und überwand dann auch noch Keeper Jannis Waldmann ganz abgeklärt zum 1:1 (19.). In der zweiten Hälfte brachte dann Dykier die Hausherren in Führung (50.). Als der früh für Marvin Möller eingewechselte Julian Mertsch nur 180 Sekunden später zum 3:1 traf, war die Vorentscheidung gefallen. Rahlstedt mühte sich zwar noch, aber das ließ sich der DSV nicht mehr nehmen.
ETSV Hamburg fegte Condor nach der Pause vom Platz
Am Vortag hatten dem ETSV Hamburg starke 25 Minuten nach der Pause genügt, um sich klar gegen den SC Condor durchzusetzen. Nach der 2:0-Halbzeitführung durch Klaas Kohpeiß (24.) und Raffael Kamalow (42.) erhöhten erneut Kamalow (48.) sowie Damian Ilic (58.) und Veli Sulejmani (66., 68.) auf den Zwischenstand von 6:0, bevor Edwin Satzer zumindest noch der Ehrentreffer für die Gäste gelang (70.).