Neuallermöhe. Vier Tage kämpften die Ärzte um das Leben des Mannes – vergebens. Nach der Tat in Neuallermöhe flüchtete der Hauptverdächtige.
Die Polizei hat nach einem Messerangriff auf einen 35-Jährigen in Neuallermöhe einen 19-Jährigen in Geesthacht verhaftet. Er gilt als Hauptverdächtiger und soll dem Opfer am Sonnabend, 20. Januar, mit einem Messer lebensgefährliche Verletzungen zugefügt haben. Wie die Polizei nun mitteilt, ist der 35-Jährige inzwischen gestorben. Vier Tage kämpften Ärzte in einem Krankenhaus um sein Leben, konnten es letztlich aber nicht retten.
Bereits kurz nach der Tat konnte die Polizei zwei Männer festnehmen, die an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein sollen. Ein 22-Jähriger wurde mangels Haftgründen kurz nach seiner Festnahmen wieder aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Gegen einen 19-Jährigen erging ein Haftbefehl. Dem nun festgenommen 19-Jährigen gelang die Flucht.
Messerattacke in Neuallermöhe: Bekannter bringt Opfer zu der Bushaltestelle
Ein Bekannter des Opfers brachte den stark blutenden Mann damals gegen 19 Uhr mit einem VW T-Cross zur Bushaltestelle Karl-Rüther-Stieg nahe dem S-Bahnhof Allermöhe. Retter versorgten dort zunächst das Opfer und brachten es in ein Krankenhaus. Laut Polizei befand sich der Tatort nur wenige Straßen weiter am Von-Moltke-Bogen.
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Die Mordkommission konnte nach der Tat den flüchtigen Verdächtigen identifizieren. Die Staatsanwaltschaft erwirkte einen Haftbefehl gegen ihn. Gestern Abend gelang es Beamten der Zielfahndung (LKA 23), den Gesuchten in Geesthacht beim Verlassen eines Wohnhauses festzunehmen.