Kirchwerder. Politik setzt sich für Licht am Marschbahndamm ein. Zudem müsse es dort auch einen Winterdienst geben. So weit ist der Schulneubau.

Die Bauarbeiten für die neue Stadtteilschule Kirchwerder am Kirchenheerweg schreiten sichtbar voran: Die beiden markanten Schulgebäude, deren Architektur Elemente der typischen Vierländer Bauernhäuser aufgreift, sind schon deutlich in die Höhe gewachsen. Und auch die Dreifeld-Sporthalle, die am Rande des Geländes in Richtung Karkenland entsteht, ist bereits weit fortgeschritten.

Mit dem Hochbau hatte das beauftragte Unternehmen Otto Wulff im vergangenen Dezember begonnen, im Juli wurde bei einer feierlichen Zeremonie mit Schulsenator Ties Rabe der Grundstein gelegt, im November soll Richtfest gefeiert werden. Etwa ein Jahr später sollen die neuen Schulgebäude fertig sein und die Stadtteilschule Kirchwerder mit Kollegium und mehr als 1000 Schülerinnen und Schülern vom Kirchwerder Hausdeich an den Kirchenheerweg umziehen.

Schulweg über den Marschbahndamm soll beleuchtet und gestreut werden

Damit alle Kinder und Jugendlichen dann sicher zur neuen Schule kommen, setzt sich die CDU nun dafür ein, dass auch der Marschbahndamm zwischen Kirchwerder Mühlendamm und Kirchenheerweg beleuchtet wird: Nach Mitteilung der Schulleitung soll der mehr als ein Kilometer lange Abschnitt dann zum Schulweg für mindestens 200 Schülerinnen und Schüler werden, stellt Jörg Froh (CDU) fest.

In den Kreisen der Lehrerschaft und der Eltern bestehe die Sorge der mangelnden Verkehrssicherheit dieses Schulwegs, da die Kinder und Jugendlichen den langen schmalen Weg ohne Beleuchtung nutzen müssen. „Aus diesem Grund erscheint es erforderlich, dort bis zur Eröffnung der Schule eine durchgehende Beleuchtung herzustellen“, meinen die Christdemokraten, die nun einen Antrag in den Regionalausschuss einbrachten.

Straßenbeleuchtung mit intelligenter Schaltung und Bewungssensoren

Dem stimmten alle Fraktionen zu, weshalb Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann sich nun bei der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM), Hamburg Verkehrsanlagen (HHVA) und Umweltbehörde (Bukea) dafür einsetzen soll, dass gleichzeitig mit der Eröffnung der Stadtteilschule Kirchwerder eine durchgehende LED-Straßenbeleuchtung geschaffen wird.

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Eine neue LED-Straßenbeleuchtung könnte mit einer intelligenten Schaltung und Bewegungssensoren ausgerüstet werden, damit die Lichtverschmutzung für Flora und Fauna und der Energieverbrauch niedrig gehalten werden, heißt es im Petitum. Ebenso sollte der Kirchwerder Marschbahndamm ab Ende 2024 in das Winterstreuprogramm aufgenommen werden. Ob die Verwaltung Erfolg hat mit ihren Bemühungen, soll im Regionalausschuss berichtet werden.