Hamburg. Feuerwehr im Dauereinsatz: Mehr als 200.000 Euro Schaden durch Autobrände – und eine verwirrende Lauben-Meldung.
Gleich zweimal ist die Feuerwehr Hamburg in der Nacht auf Sonntag alarmiert worden und musste ausrücken. Gegen 01.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte nach Lohbrügge im Bezirk Hamburg-Bergedorf gerufen. In einer Gartenlaube soll es zu einer Verpuffung durch einen Heizpilz gekommen sein, infolgedessen ging die Laube in Flammen auf.
Dabei wurde ein 28-jähriger Mann verletzt, wie die Feuerwehr Hamburg am Sonntagmorgen auf Abendblatt-Nachfrage bestätigte. Der Verletzte wurde mit Verbrennungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Feuerwehr Hamburg: Gartenlaube geht nach Verpuffung in Flammen auf
Ein Anrufer hatte den Brand bei der Feuerwehr gemeldet und dabei von insgesamt vier Verletzten gesprochen. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der Pavillon in Flammen, die Rettungskräfte fanden jedoch nur einen 28-jährigen Mann vor. Er erlitt Verbrennungen ersten und zweiten Grades.
Für den Einsatz waren insgesamt 28 Feuerwehrkräfte in Lohbrügge dabei, wobei zwei angeforderte Rettungswagen nicht zum Einsatz kamen.
PKW-Brand in Hamburg-Altona: Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
Um 2.58 Uhr wurde die Feuerwehr Hamburg auf einen privaten Parkplatz in der Straße Kroonhorst in Hamburg-Osdorf zu einem Brand gerufen. Auch hier stimmten die ersten Angaben aus dem Notruf nicht ganz mit den Gegebenheiten vor Ort überein. Ursprünglich sollte nur ein Wagen brennen, beim Eintreffen der Feuerwehr standen allerdings vier Autos in Flammen.
Wie die Polizei anschließend bekanntgab, wurden die Wagen durch den Brand komplett zerstört und ein weiteres Auto durch die Hitze beschädigt. Der entstandene Schaden beträgt, laut ersten Schätzungen über 200.000 Euro. Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachtes auf Brandstiftung.
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Insgesamt war es allerdings eine ereignisreiche Nacht für die Einsatzkräfte, wie ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg gegenüber dem Abendblatt erzählt. „Wir hatten ungefähr 250 Alarmierungen in der Nacht, was relativ viel ist. Normalerweise haben wir um die 150 bis 180.“ Dazu zählten allerdings auch Anrufe, die ohne großen Einsatz endeten, weil beispielsweise ein Feuermelder fälschlicherweise angegangen war.