Hamburg. Am Freitagabend fiel der offenbar alkoholisierte Mann unweit des Alten Elbtunnels ins Wasser. Dabei hatte er einen Schutzengel.

Für einen Passanten aus Hamburg wurde am Freitagabend ein spätabendlicher Spaziergang zu einer spektakulären Rettungsaktion. Um 23.25 Uhr schallten plötzlich Schreie vom Fähranleger Steinwerder. Ein 40-Jähriger war in die Elbe gestürzt. Nachdem der Passant die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg alarmiert hatte, machte er sich selbst auf die Suche nach dem Mann.

Feuerwehr Hamburg: Nach Sturz in die Elbe – Notarzt versorgt unterkühlten Mann

Und er wurde nach wenigen Minuten fündig. Geistesgegenwärtig zog der Mann den 40-Jährigen unweit des Alten Elbtunnels aus der kalten Elbe und betreute ihn, bis die Feuerwehr Hamburg und ein Notarzt in der Herrmann-Blohm-Straße ankamen. Zunächst war der Mann für einige Minuten nicht ansprechbar. „Der Mann wurde von uns vor Ort untersucht. Er kam anschließend ins AK St. Georg“, sagte ein Sprecher des Feuerwehr Lagedienstes.

Die zunächst ebenfalls angeforderten Taucher der DLRG und Kleinboote wurden wieder abberufen.

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Warum der 40-Jährige vom Fähranleger ins Wasser stürzte, ist nicht bekannt. Zunächst hieß es, dass der Mann alkoholisiert gewesen sein könnte. Dies konnte die Polizei gegenüber dem Abendblatt am Sonnabendmorgen aber nicht bestätigen.