Hamburg. Zwei Jahre dauerten die Verhandlungen mit einem Investor, der eigentlich Wohnungen bauen wollte. Welcher Kaufpreis nun vorgesehen ist.

Weil die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Hamburg weiter erheblich wächst, sollen bis 2029 in der Hansestadt 16 neue Schulen gegründet werden, wie Schulsenator Ties Rabe vor Kurzem im Rathaus bekannt gegeben hatte. Zu den geplanten Einrichtungen zählt auch die Grundschule Sander Damm in Bergedorf.

Das dafür vorgesehene ehemalige Opel-Dello-Areal am Sander Damm 5 gehört allerdings noch der Magna Real Estate AG. Seit zwei Jahren verhandelt die Stadt über den Kauf des 8800 Quadratmeter großen Grundstücks mit dem Investor – nun hat der rot-grüne Senat sich dafür ausgesprochen, 9,5 Millionen Euro für das Flurstück zu bezahlen.

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Der Investor wollte auf dem Grundstück am Sander Damm 5 eigentlich Wohnungen bauen. Doch das blockierte die Stadt. „Die Vertragsverhandlungen gestalteten sich deshalb enorm schwierig“, sagte Ties Rabe dem Abendblatt. Per Vorwegüberweisung geht die entsprechende Drucksache nun an den Haushaltsauschuss der Bürgerschaft; am Ende muss das Landesparlament über den Kauf abstimmen.

Ein Ausbau der Schulversorgung in Bergedorf war schon im Schulentwicklungsplan 2019 eingeplant worden – südlich der Bergedorfer Straße (B5). Denn in der Umgebung wächst die Bevölkerung. Neben neuen Wohnquartieren etwa bei den Glasbläserhöfen und am Schilfpark entstehen neue Wohnungen etwa im Stuhlrohrquartier. „Dazwischen soll die neue Grundschule liegen – das passt also“, sagte Rabe. Bisher gibt es im näheren Umfeld aber nur die Grundschule Nettelnburg am Fiddigshagen.

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