Bergedorf. Am 8. April fällt die letzte Eindämmungsverordnung. Wie mit dem Thema Corona dann in der Bergedorfer Klinik umgegangen wird.
„Als „unerfreulich hoch“ charakterisiert Matthias Gerwien die aktuellen Corona-Zahlen im Bergedorfer Agaplesion Bethesda Krankenhaus: Derzeit sind nach Angaben des Bethesda-Pressesprechers 14 Patienten mit dem Virus infiziert und isoliert untergebracht. Dabei hat es eine Patientin offensichtlich deutlich ärger erwischt.
Geschlechtermäßig gleich, also in sieben Frauen im Alter von 70 bis 92 Jahren sowie sieben Männer (77 bis 90 Jahre), teilen sich in dieser Woche die Corona-Patienten auf. Eine Patientin ist derzeit wegen stärkeren Symptomen auf der Intensivstation untergebracht, sie muss aber nicht beatmet werden. Alle Patienten sind mit aber nicht wegen der Erkrankung im Krankenhaus aufgenommen worden.
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Weiterhin Unklarheit herrscht sowohl im Bergedorfer als auch in allen anderen Krankenhäusern, wie das Thema Corona ab dem 8. April angegangen wird. Denn da fällt auch die letzte Eindämmungsverordnung. „Wir testen unsere Patienten nach wie vor, denn die aktuellen Zahlen lassen uns schon noch aufhorchen und geben uns recht“, sagt Matthias Gerwien, der aber auch langsam Normalität im Krankenhaus im Umgang mit dem Virus sieht. Gut möglich sei, dass die Bergedorfer Klinik sich auch nach dem 8. April vorbehalte, bei stationär aufgenommenen Patienten weiterhin Corona-Tests durchzuführen, wenn Symptome feststellbar seien. Der Testcontainer vor dem Haupteingang hat übrigens seit 6. März den Betrieb eingestellt.