Bergedorf. Erhalt der Kleingärten ist nicht möglich, sagt der Bezirk. Innovationspark soll zügig gebaut werden. Was die Gründe sind.
Sie haben immer noch gehofft. Doch eine Schonfrist für die Grabeländer am Neuen Weg, die für den künftigen Innovationspark weichen sollen, wird es nicht geben: Nachdem Bezirk und Behörde bereits im August als Antwort auf eine CDU-Anfrage deutlich gemacht hatten, dass „vorbereitende Arbeiten“ auf dem gesamten Areal nötig sind – auch in einer Pufferzone an einem Bodendenkmal – hat die CDU ihren Widerstand aufgegeben. Es müsse aber Ersatzflächen für die Grabeländer geben, betonte die Fraktion einmal mehr im Stadtentwicklungsausschuss.
Wegen Hauni? Bergedorfs Grabeländer sollen Ersatzflächen bekommen
Dazu herrscht weitgehende Einigkeit. Die Grabeländer sollen – soweit möglich – Ausweichflächen bekommen. Anders als die offiziellen Kleingärtner haben sie zwar keinen rechtlichen Anspruch darauf, doch auf der auserwählten Fläche an der Rothenhauschaussee wäre wohl genug Platz. Der B-Plan für dieses Gebiet soll jetzt schnell vorangetrieben werden, parallel zu dem für den Innovationspark.
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Die Zeit drängt, seit die Hauni – jetzt Körber Technologies – ihre Umzugspläne bekanntgegeben hat und zwei anderen Standorten außerhalb Bergedorfs nur aus zeitlichen Gründen den Vorzug gibt. Bergedorf hofft noch auf eine Umkehr, will den Innovationspark nun zügig vorantreiben. Die Ausweisung von Ersatzflächen spielt dabei eine große Rolle, denn erst wenn es sie gibt, darf auch den Kleingärtnern am Curslacker Neuen Deich gekündigt werden. Sie haben ihre Gärten ebenfalls auf dem künftigen Innovationsparkgelände.