Bergedorf. Tiefbauabteilung des Bezirks Bergedorf will bis Jahresende noch fünf Projekte im Landgebiet umsetzen. Die Details.

Die Tiefbauabteilung des Bezirks Bergedorf hat in diesem Jahr noch mehrere Projekte auf dem Plan: Ob Bike-Port, Buskehre oder neuer Straßenbelag – viele Arbeiten sollen noch bis Jahresende erledigt werden.

Neben der neuen Stadtteilschule Kirchwerder am Kirchenheerweg wird seit Anfang Mai an der neuen Omnibusanlage und der Straße vor dem zukünftigen Schulgelände gebaut. Seitdem wurden südlich der Brücke die Tiefbauarbeiten für die Entwässerungsanlage abgeschlossen und ein Großteil der Winkelstützelemente zum Graben eingebaut, ebenso die Beleuchtung und die Tragschichten.

Als nächstes sollen Stromkabel verlegt und Bordsteine gesetzt werden, teilt Bezirksamtssprecher Lennart Hellmessen mit. Ebenso folgen der Betoneinbau, Asphaltarbeiten und der Vollausbau der Straße von der Brücke bis zur Hausnummer 90. Nördlich der Brücke sollen die Arbeiten Ende Oktober beginnen. Eine Fertigstellung der Maßnahme ist für Juli 2023 geplant.

Tatenberg bekommt einen Bikeport

Der Durchdeich hat ab Anfang Juli auf einer Länge von 1,7 Kilometern zwischen Süderquerweg und Heinrich-Osterath-Straße eine neue Fahrbahndecke bekommen. Der Asphalt ist eingebaut, die Überfahrten zu den Grundstücken sind angepasst. Für die Entwässerung werden noch Nacharbeiten erledigt. Ende September sollen alle Arbeiten erledigt sein.

An der Ecke Tatenberger Weg/Tatenberger Deich – im Volksmund auch als „Bermudadreieck“ genannt – wird ein Bikeport gebaut.
An der Ecke Tatenberger Weg/Tatenberger Deich – im Volksmund auch als „Bermudadreieck“ genannt – wird ein Bikeport gebaut. © Lena Diekmann

Der erste Bikeport (Fahrrad-Hafen) im Landgebiet entsteht seit August im „Bermudadreieck“ an der Ecke Tatenberger Weg/Tatenberger Deich. Die Kampfmittelsondierung ist mittlerweile abgeschlossen, ebenso sind es die Erd- und Pflasterarbeiten. In den kommenden Wochen sollen drei Bäume gepflanzt sowie ein hölzerner Unterstand, Fahrradbügel, Tische, Bänke und Servicestation aufgestellt werden. Fertigstellung: Ende Oktober.

Die Fahrbahn vom Schleusendamm soll auf dem gut 200 Meter langen Teilstück zwischen Allermöher Deich und der Einmündung zum Kurfürstendeich saniert werden. Das Abfräsen der Deckschicht und der Einbau der neuen Asphaltdecke soll etwa eine Woche dauern. Die Arbeiten sollen laut Lennart Hellmessen voraussichtlich noch in diesem Jahr erledigt werden. Ein genauer Zeitpunkt steht noch nicht fest.

Beliebte Fahrradstrecke wird saniert

Schlaglöcher auf dem Marschbahndamm sollen auf dem Abschnitt ab der Westkante des Hover Sees bis zur Brücke über den südlichen Kirchwerder Sammelgraben verschwinden. Es ist eines von fünf Teilstücken, die saniert werden sollen.
Schlaglöcher auf dem Marschbahndamm sollen auf dem Abschnitt ab der Westkante des Hover Sees bis zur Brücke über den südlichen Kirchwerder Sammelgraben verschwinden. Es ist eines von fünf Teilstücken, die saniert werden sollen. © Lena Diekmann

Der Marschbahndamm soll auf fünf Teilabschnitten und insgesamt vier Kilometern eine neue Asphaltdecke bekommen. Betroffen ist das Teilstück ab der Westkante des Hover Sees bis zur Brücke über den südlichen Kirchwerder Sammelgraben, der Abschnitt ab der Kreuzung Lauweg/Durchdeich bis etwa in Höhe Fersenweg 30 sowie auf dem Vierländer Bahndamm von der südlichen Wasseraufbereitungsanlage am Curslacker Heerweg bis zum Curslacker Deich, von der Feldstegel bis zum Neuengammer Hinterdeich sowie parallel zur Straße Auf dem Sülzbrack mit Beginn am Süderquerweg. Gespräche mit der ausführenden Firma sollen in dieser Woche starten, Dann sollen Baustart und zeitlicher Ablauf der verschiedenen Bauabschnitte festgelegt werden, so Hellmessen.