Hamburg. Fondsmittel vom Bezirksamt Bergedorf machen Anschaffung von vier Booten möglich. Wofür sie nun genutzt werden sollen.

Das Inventar derFreiwilligen Feuerwehr Allermöhe-Billwerder ist um vier Schlauchboote gewachsen. Möglich wurde die Anschaffung durch Fondsmittel, die das Bergedorfer Bezirksamt vergeben hat. „Die Boote können von allen acht Marschländer Wehren genutzt werden“, betont Kay Hastedt, Vorsitzender des Fördervereins. Die Boote werden von der FF Allermöhe-Billwerder verwaltet und dem Bereich zur Verfügung gestellt. Ob für die Jugend, bei Trainings oder Übungsabenden: „Sie sind wichtig für die Ehrenamtsförderung“, ist Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann überzeugt.

Bezirksamt Bergedorf: Antrag der FF Allermöhe-Billwerder wurde zugestimmt

Der Förderverein der FF Allermöhe-Billwerder hatte den Antrag bei der Vergabe der Fondsmittel gestellt und zur Unterstützung die beiden größten Fraktionen der Bezirksversammlung, SPD und CDU, mit im Boot. Dem Antrag sei dann im September auch einstimmig vom Hauptausschuss zugestimmt worden, berichtet Jörg Froh (CDU). Mit den zugesprochenen 17.348,38 Euro konnte neben den vier Booten auch noch ein Anhänger angeschafft werden, mit dem die Boote dorthin transportiert werden können, wo sie gerade gebraucht werden.

FF Neudorf ist Gastgeber von gleich zwei großen Feuerwehr-Events

In jedem Fall werden sie in diesem Jahr mehrmals bei der FF Neudorf gebraucht. Denn die Wehr vom Elversweg ist Gastgeber von gleich zwei großen Feuerwehr-Events: Am Sonntag, 26. März, empfängt die FF Neudorf insgesamt 21 Teams zur Übungs- und Ausbildungsfahrt. Bei der Rallye müssen an 21 verschiedenen Stationen in den Marschlanden Aufgaben gelöst und Übungen gemeistert werden. Zudem steigt in diesem Jahr der Schlauchbootwettkampf bei der FF Neudorf.

Wettkampf in Absprache mit der Umweltbehörde

Dank der großen Unterstützung durch das Bezirksamt stehe mittlerweile auch der Ort fest, an dem der Wettkampf ausgetragen werden darf, verrät Wehrführer Torben Klingwort. Genau 20 Jahre, nachdem dort zuletzt um die Wette gepaddelt wurde, steigt der Wettkampf am 13. August auf einem Seitenarm der Gose-Elbe am Reitdeich nahe Pumpwerk und Landhaus Voigt.

Da allerdings auch das Naturschutzgebiet Die Reit in direkter Nachbarschaft ist, wurde der Wettkampf nur in enger Absprache mit Umweltbehörde (Bukea) und Nabu erlaubt, gilt es einige Auflagen zu erfüllen. Beispielsweise darf an den Übungsabenden keine Musik gespielt werden, erklärt Torben Klingwort, der schon jetzt alle teilnehmenden Teams und Zuschauer darum bittet, die gestellten Auflagen zu erfüllen und mitzutragen.