Hamburg. Offenbar war der Jugendliche bei Arbeiten auf einer Lagerhalle nicht gesichert und gefallen. Nun die traurige Nachricht.
Vier Tage nach einem tragischen Unfall in Jenfeld, bei dem ein 17-Jähriger aus rund zehn Metern Höhe von einer Lagerhalle gestürzt war, ist der Jugendliche nun im Krankenhaus verstorben. Die traurige Nachricht verkündete die Polizei Hamburg am Mittwochvormittag.
Der Jugendliche war am Sonnabend auf der Lagerhalle an der Schimmelmannstraße für Arbeiten eingesetzt und zog sich bei dem Sturz schwerste Verletzungen zu. Noch am Montag hatte die Polizei seinen Zustand als „kritisch“ beschrieben. Nun ist der Junge seinen Verletzungen erlegen. Er sei Mitarbeiter eines Subunternehmens gewesen.
Polizei Hamburg: Jugendlicher war offenbar nicht gesichert
Warum der Jugendliche von der Halle stürzte, ist noch unklar. Noch geht die Polizei davon aus, dass der 17-Jährige offenbar nicht gesichert war. Noch am Unglücksort versuchte ein Notarzt den jungen Mann zu stabilisieren. Dann kam der 17-Jährige ins Krankenhaus.
Kollegen des Verunglückten und Zeugen waren geschockt. Sie, aber auch Angehörige, denen die Nachricht von dem schweren Unfall überbracht worden war, wurden vom Kriseninterventionsteam des DRK-Harburg betreut.
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Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Dort führt das LKA 45, zuständig für Branddelikte und spezielle Unfallermittlungen, den Fall. Auch das Amt für Arbeitsschutz ist eingeschaltet.