Hamburg. Jahreswechsel unter Corona-Bedingungen. Polizei in Hamburg mit Großaufgebot im Einsatz. In Schleswig-Holstein vereinzelt Feuerwerk.

Es dürfte ein ruhiges Ende eines sehr ungewöhnlichen Jahres werden. Mit vielen Freunden ins Neue Jahr feiern, auf der Straße anstoßen und Raketen zünden: All das, was zu Silvester eigentlich dazugehört, ist wegen der Corona-Pandemie verboten. Deshalb rechnen Feuerwehr und Polizei in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen auch mit deutlich weniger Einsätzen – zumindest was die typischen Fälle angeht.

Ob es ansonsten auch ruhig bleibt, sich die Norddeutschen an die Regeln halten und wie sie sonst den Jahreswechsel erleben, darüber halten wir Sie hier im Newsblog auf dem Laufenden.

Die wichtigsten Nachrichten für Hamburg und den Norden:

  • Hamburger zünden trotz des Verbots Feuerwerk
  • Der Norden startet ruhig ins neue Jahr 2021
  • Feuerwehr und Polizei: Bislang sehr ruhig in Hamburg
  • Pläne für Nachlass von "Diner for One"-Star auf Eis
  • Anstatt Feuerwerk: Hamburger Fernsehturm leuchtet
  • Deutlich mehr Einsatzkräfte zum Jahreswechsel im Dienst
  • Niedersachsen: Polizei kontrolliert Einhaltung der Corona-Regeln
  • Hamburg stimmt sich auf stilles Corona-Silvester ein
  • Deutlich weniger Touristen in Schleswig-Holstein

Hamburger zünden trotz des Verbots Feuerwerk

Trotz Verbot haben sich die Hamburger mit verhaltenem Feuerwerk vom Corona-Jahr 2020 verabschiedet. Die Straßen seien aber zunächst sehr leer gewesen, sagte ein Sprecher des Lagedienstes. Der Verkauf und das Zünden von Feuerwerkskörpern waren wegen der Pandemie in der Hansestadt laut Eindämmungsverordnung generell verboten. Dafür knallte es erstaunlich viel in der Stadt.

Silvester mal anders: Eindruck von der Alster gegen Mitternacht.
Silvester mal anders: Eindruck von der Alster gegen Mitternacht. © Insa Gall | Unbekannt

Besonders nach Mitternacht ließen es sich viele Hamburger nicht nehmen, die bösen Geister – so der alte Brauch – mit ordentlich Krach zu vertreiben. Auch die Kirchenglocken läuteten vereinzelt und waren in diesem Jahr aufgrund der geringen Mitbewerber gut zu hören. Allerdings hielt sich das Spektakel in Grenzen. Nach 15 Minuten war es schon deutlich ruhiger geworden.

Nach Hinweisen aus der Nachbarschaft wurden Behördenangaben zufolge vereinzelt Partys mit bis zu acht Gästen aufgelöst. Die Hamburger Polizei hatte vorab angekündigt, die Einhaltung der Regeln mit einem Großaufgebot zu kontrollieren. Bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten konnten laut den Corona-Regeln den Start ins neue Jahr feiern – Kinder bis 14 Jahren nicht mitgezählt.

Schleswig-Holstein startet ruhig ins neue Jahr 2021

In Schleswig-Holstein ist das neue Jahr wegen Corona ruhiger als in der Vergangenheit begrüßt worden. Bis Mitternacht habe es keine besonderen Einsätze gegeben, hieß es vom Lagezentrum. Gleich acht Minuten nach dem Rutsch ins neue Jahr sei die Kieler Feuerwehr alarmiert worden, berichtete ein Sprecher. Demnach brannte ein Dachstuhl am Ostufer. Ob das Feuer etwas mit Silvester zu tun habe, sei zunächst unklar gewesen.

Grundsätzlich war das Abbrennen von Feuerwerkskörpern im nördlichsten Bundesland Behördenangaben zufolge erlaubt. Bundesweit war allerdings der Verkauf von Feuerwerk verboten. Auch wer Raketen oder Böller vom vergangenen Jahr übrig hatte, durfte sie in Innenstadtlagen etwa in Kiel, Flensburg oder Lübeck nicht zünden. Bundesweit galt zudem ein An- und Versammlungsverbot.

Mecklenburg-Vorpommern rutscht nahezu still ins neue Jahr

Weitgehend ruhig haben die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern das Corona-Jahr 2020 abgeschlossen. Laut Rostocker Polizei war die Lage bis Mitternacht entspannter als sonst zu Silvester. Eigenen Angaben zufolge haben die Beamten in Neubrandenburg wiederum sehr gut zu tun. Neben kleineren Körperverletzungsdelikten handle es sich dabei meist um das unerlaubte Abbrennen von Feuerwerk an öffentlichen Orten. Gerade die Kontrolle des Böllerverbots sei besonders zeitintensiv, da jeder Einzelfall geprüft werde, erklärte ein Sprecher.

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Auf öffentlichen Straßen und Plätzen war das Abbrennen von Silvesterfeuerwerk im Nordosten nach Behördenangaben verboten. Auf dem eigenen Grundstück durfte demzufolge aber grundsätzlich Feuerwerk gezündet werden. Zuvor hatte Innenminister Torsten Renz (CDU) appelliert, das Jahr 2020 ruhig ausklingen zu lassen.

Auch in Niedersachsen und Bremen halten sich Einwohner an Regeln

Der Jahreswechsel ist in zahlreichen niedersächsischen Städten und in Bremen viel ruhiger als sonst verlaufen. Am Abend und bis nach Mitternacht gab es etwa in Hannover, Göttingen, Braunschweig, Osnabrück, Oldenburg und in der Stadt Bremen deutlich weniger Einsätze als in den Vorjahren, wie die örtlichen Polizeidienststellen berichteten.

"Es ist deutlich ruhiger als sonst", sagte ein Polizeisprecher in Hannover um 1 Uhr nachts. In der Innenstadt sei so gut wie nichts los. Größere Einsätze gab es demnach nicht. Ähnlich äußerte sich ein diensthabender Polizist in Braunschweig. "Es ist eine sehr ruhige Nacht", sagte er. Ein Beamter in Göttingen sagte, die meisten Menschen hätten sich an die Regeln gehalten. "Wir können sehr zufrieden sein." Insgesamt sei die Silvesternacht viel ruhiger als in den Vorjahren.

Auch in Oldenburg registrierte die Polizei deutlich weniger Vorfälle als in den Vorjahren. Typische Silvestereinsätze etwa wegen Schlägereien auf Partys habe es nicht gegeben, hieß es. "Es ist deutlich weniger los als in den Vorjahren", sagte ein Polizist nach Mitternacht. In Osnabrück hatten die Beamten ebenfalls den Eindruck, dass sich die meisten Menschen an die Corona-Regeln hielten. Größere Einsätze gab es dort bis kurz nach Mitternacht nicht. Einen anderen Eindruck hatte die Polizei für Salzgitter, Peine und Wolfenbüttel. Ein diensthabender Beamter sagte, es gebe ähnlich viele Einsätze wie in den Vorjahren. Große Vorfälle gab es aber auch in der Region nicht.

Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, durften sich in der Silvesternacht höchstens fünf Personen aus zwei Haushalten und Kinder unter 14 Jahren treffen. Feuerwerk durfte nicht verkauft werden, das Zünden war vielerorts verboten. Vertreter von Polizei und Politik hatten die Menschen aufgerufen, sich an die Regeln zu halten und ein ruhiges Silvester im kleinsten Kreis zu feiern. Die Polizei hatte angekündigt, Verstöße gegen die Corona-Regeln konsequent zu ahnden.

Feuerwehr und Polizei: Bislang sehr ruhig in Hamburg

Es knallt und kracht in Hamburg – und das trotz des Feuerwerksverbots. Doch die Sprecher von Feuerwehr und Polizei können den Eindruck nicht teilen. Es sei vielmehr eines der ruhigsten Silvester aller Zeiten, zumindest bis 23 Uhr. Zwar gab es einige kleinere Einsätze, aber das sei nicht nennenswert, so der einmütige Tenor. Die Polizei spricht von Einzelfällen.

So hätte unter anderem ein Auto in der Eduardstraße in Hamburg-Eimsbütttel gegen 21.42 Uhr gebrannt. Grund war eine Feuerwerksbatterie, die unterhalb des Fahrzeuges entzündet wurde. Ein Tatverdächtiger wurde noch vor Ort von der Polizei festgenommen. Menschenansammlungen an den St. Pauli Landungsbrücken oder der Innenstadt gebe es auch nicht. "Wir sind sehr zufrieden", so ein Polizeisprecher.

Polizisten mit Mund-Nasen-Schutz gehen vor dem Jahreswechsel über die fast menschenleeren Landungsbrücken nahe der Elbphilharmonie.
Polizisten mit Mund-Nasen-Schutz gehen vor dem Jahreswechsel über die fast menschenleeren Landungsbrücken nahe der Elbphilharmonie. © Jonas Walzberg/dpa | Unbekannt

Auch bei der Feuerwehr halten sich die Einsätze in Grenzen. Die Silvesternacht, die sonst arbeitsreichste Nacht im Jahr, ist bislang sogar ruhiger als so manche alltägliche Nacht. "Wenn geböllert wird, dann wird damit auf jeden Fall sicher umgegangen", so der Feuerwehrsprecher. Ein vermeintlich größerer Einsatz In Billstedt, bei dem die Einsatzkräfte von einem Menschenleben in Gefahr ausgingen, entpuppte sich als Grillen auf dem Balkon.

Pläne für Nachlass von „Dinner for One“-Star auf Eis

Die Pandemie hat die Pläne der Stadt Bremerhaven für den Nachlass des „Dinner for One“-Stars Freddie Frinton alias Butler James ausgebremst. Die Familie des 1968 gestorbenen britischen Schauspielers will den Nachlass Bremerhaven überlassen – darunter auch das Tigerfell, über das James beim „Dinner for One“ mit Miss Sophie alljährlich zu Silvester stolpert.

„In diesem Jahr galt es, erst einmal vorhandene Kultur zu retten“, sagte die Leiterin des Bremerhavener Kulturamtes, Dorothee Starke. „Es sind schwierige Zeiten, etwas Neues aufzubauen.“ Der Kontakt nach Bremerhaven der Familie des britischen Schauspielers war über eine Städtepartnerschaft zwischen der Seestadt Bremerhaven und Frintons Geburtsstadt Grimsby zustande gekommen. Ein entsprechender Vorvertrag war 2018 geschlossen worden. 

Der norddeutsche Filmklassiker zu Silvester:
Der norddeutsche Filmklassiker zu Silvester: "Dinner for one" mit Freddie Frinton als Butler James bei seinem Kampf mit dem Löwenkopf. © picture alliance/United Archives/kpa Publicity | Unbekannt

Seitdem sucht die Stadt eine passende Immobilie und einen Betreiber für das angedachte Konzept: Dieses sieht eine Kombination aus Theater und Restaurant mit „Dinner for One“-Show und -Menü sowie einem Mueseum vor. „Allein eine Ausstellung würde sich nicht tragen“, sagte Starke.

In diesem Jahr wird "Dinner for One" im Fernsehen auf unzähligen Kanälen und Versionen gezeigt. So gibt es eine Version auf Hessisch sowie eine Schweizer Version und auch up Platt kann der berühmte 90. Geburtstag genossen werden.

Anstatt Feuerwerk: Hamburger Fernsehturm leuchtet

Durch das Feuerwerksverbot wird der Hamburger Himmel in dieser Silvesternacht dunkel bleiben. Für ein kleines Licht am Ende des Tunnels sorgt nun die Betreibergesellschaft des Fernsehturms. Die Deutsche Funkturm GmbH hat am Donnerstagabend ein digitales Feuerwerk mittels einer spektakulären Licht-Show am Turm entzündet. Zusätzlich soll es noch Neujahrsgrüße geben.

Hier geht es zu aktuellen Bildern vom Turm:

So erstrahlt der Fernsehturm zum Jahreswechsel

Auf der Plattform des Hamburger Fernsehturms werden für die Lichtinstallation Scheinwerfer montiert.
Auf der Plattform des Hamburger Fernsehturms werden für die Lichtinstallation Scheinwerfer montiert. © Deutsche Funkturm | Unbekannt
Lichtblick am Silvesterabend 2020: Blick auf den Telemichel von Planten un Blomen aus.
Lichtblick am Silvesterabend 2020: Blick auf den Telemichel von Planten un Blomen aus. © Deutsche Funkturm | Unbekannt
Hamburgs Fernsehturm sorgte in der Nacht zu Freitag für etwas Farbe am Himmel.
Hamburgs Fernsehturm sorgte in der Nacht zu Freitag für etwas Farbe am Himmel. © Deutsche Funkturm | Unbekannt
Erstrahlt den sonst so dunklen Hamburger Himmel zu Silvester.
Erstrahlt den sonst so dunklen Hamburger Himmel zu Silvester. © Deutsche Funkturm | Unbekannt
Strahlt in der Nacht zu Freitag mit dem Mond um die Wetter: Der Hamburger Fernsehturm.
Strahlt in der Nacht zu Freitag mit dem Mond um die Wetter: Der Hamburger Fernsehturm. © Deutsche Funkturm | Unbekannt
So wird das digitale Feuerwerk gesteuert.
So wird das digitale Feuerwerk gesteuert. © Deutsche Funkturm | Unbekannt
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Dafür soll eine bewegte Lichtinstallation sorgen, die auf den Turm projiziert wird. Der Heinrich-Hertz-Turm, wie der Hamburger Fernsehturm heißt, ist aus Sicht der Betreibergesellschaft dafür gut geeignet: Er verfüge über eine besondere Silhouette und sei weiß angestrichen.

In dieser ungewöhnlichen Silvesternacht wird der Turm durch eine energieeffiziente LED-Beleuchtung in Magenta-Licht getaucht. Lebhafte Animationen simulieren das digitale Feuerwerk – Feinstaub- und CO2-neutral, verspricht die Betreibergesellschaft. Mit großen Buchstaben sendet der Telemichel von der ehemaligen Besucherplattform in 130 Meter Höhe zum Jahreswechsel dann Neujahrsgrüße an die Hamburger.

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Hamburgs Bürgermeister dankt zum Jahresende Polizei und Rettern

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat am Silvestertag Polizisten, Rettungskräfte und Mediziner besucht und ihren Einsatz zum Jahreswechsel gewürdigt. Nach dem wegen der Corona-Pandemie belastenden Jahr 2020 dankte er beim Besuch einer Polizeistation in Winterhude, einer Rettungswache in Altona und im Katholischen Marienkrankenhaus den Menschen, die zum Jahreswechsel für Andere arbeiten. „Zum Jahreswechsel sind wieder viele im Dienst, damit Hamburg gesund und sicher ins neue Jahr kommt“, sagte Tschentscher. „Ich danke allen, die in ihren Berufen heute Nacht im Einsatz sind.“

Deutlich mehr Einsatzkräfte zum Jahreswechsel im Dienst

Die Feuerwehr Hamburg hat eigenen Angaben zufolge für den Rutsch ins neue Jahr aufgestockt: "Sollte etwas passieren, wollen wir vorbereitet sein", sagte ein Feuerwehrsprecher. Bei Silvester handele es sich trotz Corona um "die heißeste Nacht des Jahres". Demnach werden in der Nacht zu Freitag 40 Prozent mehr Rettungswagen, acht weitere Löschfahrzeuge und zwei zusätzliche Drehleitern im Einsatz sein. Auch in der Rettungsleitstelle, wo die Notrufe eingehen, sei die Zahl des Personals nahezu verdoppelt worden.

Um die Einhaltung der Corona-Eindämmungsverordnung zu gewährleisten, wird auch die Hamburger Polizei an Silvester mit einem Großaufgebot im Einsatz sein. Unterstützt würden die Beamten von Kollegen der Bereitschaftspolizei.

"Wir werden aber nicht ohne Verdacht von Haus zu Haus gehen", beruhigte der Polizeisprecher. Sollte allerdings ein Nachbar auf eine unerlaubte Silvesterparty hinweisen, würden die Beamten die Feier konsequent auflösen. Bis es dazu kommt, appelliert die Polizei allerdings an den Verstand und an das Verantwortungsgefühl der Hamburger.

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Niedersachsen: Polizei kontrolliert Einhaltung der Corona-Regeln

Am letzten Tag des Jahres hat die Polizei in Niedersachsen verstärkt Präsenz gezeigt. Ein Ziel war, die Einhaltung der Corona-Regeln zu kontrollieren. Verstöße würden konsequent geahndet, hatte die Landesregierung vorab mitgeteilt. „Die Bereitschaftspolizei wird den Einsatz- und Streifendienst in allen Landesteilen bei diesen Kontrollen unterstützen.“ Vertreter der Politik und Polizei riefen die Menschen mehrfach dazu auf, sich an die Kontaktbeschränkungen und das Verbot von Feuerwerk auf belebten Plätzen zu halten.

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Bislang sei es recht ruhig, sagte ein Polizeisprecher aus Hannover am frühen Donnerstagnachmittag. Auffälligkeiten oder größere Einsätze gab es demnach nicht. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Niedersachsen äußerte die Hoffnung, dass dies auch in der Nacht so bleibt. „Wir hoffen als GdP, dass die Silvesternacht einigermaßen ruhig bleibt und die Menschen sich vernünftig verhalten“, sagte der Landesvorsitzende Dietmar Schilff. „Alle Böllerverbotszonen durch die Polizei zu überprüfen und dann eventuell noch Ermittlungen durchzuführen oder Anzeigen zu fertigen, ist kaum möglich.“

Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, dürfen sich auch an Silvester höchstens fünf Personen aus zwei Haushalten und Kinder unter 14 Jahren treffen. Feuerwerk durfte nicht verkauft werden, das Zünden ist vielerorts verboten. Wunderkerzen und Knallerbsen dürfen verwendet werden.

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Hamburg stimmt sich auf stilles Corona-Silvester ein

Ungewöhnlich ruhig wird am Donnerstag wohl in Hamburg das Corona-Jahr 2020 zu Ende gehen. Der Verkauf und das Zünden von Feuerwerkskörpern sind wegen der Pandemie laut Eindämmungsverordnung in diesem Jahr generell verboten. Auf den Straßen der Hansestadt mit Sekt anzustoßen ist nach Angaben der Senatspressestelle untersagt.

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Bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten können den Start ins neue Jahr feiern – Kinder bis 14 Jahren werden nicht mitgezählt. An vielen öffentlichen Plätzen wie der Reeperbahn muss eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden. Die Hamburger Polizei kündigte an, die Einhaltung der Regeln mit einem Großaufgebot zu kontrollieren.

Deutlich weniger Touristen in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein wird wegen der Corona-Auflagen mit einem ungewöhnlich ruhigen Jahreswechsel gerechnet. Wegen des Berherbungsverbotes dürften kaum Toristen kommen. Restaurants und Kneipen sind für Gäste ohnehin dicht. In der Öffentlichkeit darf Alkohol nicht getrunken werden. Der Verkauf von Feuerwerk ist bundesweit verboten. Und wer noch Raketen oder Böller vom vergangenen Jahr übrig hat, darf sie in Innenstadtlagen etwa in Kiel, Flensburg oder Lübeck nicht zünden. Bei Verstößen gegen Abbrennverbote drohen nach Angaben des Kreises Nordfriesland Geldbußen bis zu 50 000 Euro.

Auf belebten Straßen und Plätzen müssen die Menschen in Schleswig-Holstein in der Silvesternacht einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Wer auf das neue Jahr zuhause anstoßen will, darf wegen der Corona-Kontaktbeschränkungen nur mit der eigenen Familie feiern - oder mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten.

Lichtfeuerwerk am Heizkraftwerk Linden geplant

Niedersachsen steht mitten in der Corona-Pandemie vor einem ungewöhnlichen Jahreswechsel. Gastronomische Betriebe sind geschlossen, Partys und der Verkauf von Raketen und Böllern verboten. Selbst wer noch Feuerwerk aus dem Vorjahr hat, darf es vielerorts nicht zünden. Selbst zu Hause darf nicht groß gefeiert werden, erlaubt sind höchstens fünf Personen aus zwei Haushalten zuzüglich Kinder unter 14 Jahren. Für die Silvesternacht gilt ein An- und Versammlungsverbot. Politik, Polizei und Feuerwehr fordern die Menschen auf, sich an die Regeln zu halten, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Die Polizei will verstärkt kontrollieren. Ein stilles Lichtfeuerwerk ist am Heizkraftwerk Linden in Hannover geplant.