Hamburg. Absage von Terminen in Hamburg nur knapp verhindert. Was das Hamburger Impfzentrum ausmacht und wer sich jetzt anmelden kann.
Durch eine Impfstofflieferung in letzter Minute ist man in Hamburg knapp einer ersten Absage von Impfterminen entgangen. „Wir haben gestern 21.000 Dosen von AstraZeneca erhalten“, sagte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich, am Donnerstag. Ursprünglich hatte man in der vergangenen Woche damit gerechnet. „Unser Lagerbestand an AstraZeneca liegt jetzt gerade bei 20.950 Dosen. Der Kühlschrank war also leer. Wäre die Lieferung nicht gekommen, wären wir in die Bredouille geraten.“
Helfrich erklärte: „Nur die Tatsache, dass wir noch einen kleinen Sicherheitspuffer hatten, hat dafür gesorgt, dass die Termine kontinuierlich stattfinden können.“ Zwar liege auch in Hamburg immer etwas von dem Impfstoff im Kühlschrank für die bereits vereinbarten Termine, „aber nur so viel, dass wir Lieferschwankungen ausgleichen können. Alles was geliefert wurde bislang, hat Hamburg restlos verimpft. Wir haben nichts über."
Corona-Impfung in Hamburg: "Nichts über"
Wenn neuer Impfstoff komme, „dann stellen wir sofort mehr Termine ins Vergabesystem ein“, sagte Helfrich. „Es werden jetzt in den kommenden Tagen 31.000 Impftermine eingestellt, die zeitlich alle in diesem Monat liegen.“ Das Hamburger Modell sei es, „auf Sicht Termine zu vergeben“, anders als in anderen Bundesländern. In den kommenden zwei Wochen hätten 40.000 Menschen einen Termin. „Und wir sind jetzt an einem Punkt, wo ein Großteil der über 80-Jährigen bereits eine Impfung erhalten hat.“ Mindestens drei Viertel seien bereits geimpft oder hätten einen Termin dafür.
Im Video: Das Hamburger Impfzentrum
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Auch die Grundschulbeschäftigten könnten sich ab Donnerstag für einen Termin im Impfzentrum anmelden. Wie die Kita-Beschäftigten, die schon zur Impfung aufgerufen sind, bräuchten auch sie eine Arbeitgeberbescheinigung. „Die Lehrer sind gebeten, den Termin möglichst online zu vereinbaren, dann bleiben die Telefonleitungen frei für die älteren Mitbürger, die vor allem das Telefon nutzen wollen“, sagte Helfrich.