Hamburg. Die Beamten rückten am Sonnabend gleich zweimal zum Wohnungsbrand aus. Beim Einsatz im Stadtteil Nord gab es ein nicht unwesentliches Problem.
Die Wohnung war dicht verraucht, als die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg am Sonnabendabend gegen 19.18 Uhr an der Adresse Friedensallee in Altona eintrafen.
Wie ein Feuerwehrsprecher gegenüber dem Abendblatt erklärte, waren die Beamten mit der Alarmierung „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ ausgerückt. Vor Ort war die Brandursache schnell gefunden. Kaum war der Einsatz beendet, wurden die Feuerwehrkräfte zu einem ähnlichen Fall in der Stockhausenstraße im Stadtteil Nord gerufen. Hier kam es dann zu Schwierigkeiten beim Einsatz.
Feuerwehr Hamburg: 85-jährige Seniorin aus Pflegebett gerettet
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte soll lautes Piepen, vermutlich von einem Rauchmelder, zu hören gewesen sein. In der Wohnung fand die Feuerwehr eine 85-jährige Frau in einem Pflegebett vor. Die Frau war gehbehindert und wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Polizeiinformationen zufolge soll eine entzündete Zigarette den Brand ausgelöst haben, als diese mit einem Handtuch in Kontakt kam. Gegen 20 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.
Verqualmte Wohnung in Hamburg-Nord: Brandursache schnell gefunden
Nur eine Minute später ging der nächste Feueralarm auf der Wache ein. Diesmal bei einer Wohnung in der Stockhausenstraße. Hier war die Rauchentwicklung so stark, dass die rund 18 Einsatzkräfte mit starker Sichteinschränkung bei den Rettungsmaßnahmen zu kämpfen hatten.
Diesmal vom Feuer betroffen, war eine Person, zu dessen Alter und Geschlecht keine Angaben vorliegen. Die Person wurde draußen medizinisch betreut, entschied sich allerdings gegen eine Einlieferung ins Krankenhaus. Die Entscheidung sei „medizinisch vertretbar“ gewesen und der Anwohner konnte zurück.
Grund für die massive Rauchentwicklung war nach Polizeiinformationen ein angebranntes Essen auf dem Herd. Gegen 20.30 Uhr konnte auch hier der Einsatz für beendet erklärt werden.
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Deutlich länger dauerte die Unfallaufnahme und Versorgung des 40-Jährigen, der am Sonnabendabend am Hamburger Hauptbahnhof ins Gleis gefallen und sich lebensgefährlich verletzt hatte.