Hamburg. Für das HSV-Topspiel gegen Kiel am Sonnabend müssen sich Stadiongänger auf Veränderungen bei der An- und Abreise einstellen. Was geplant ist.
- Am Sonnabend spielt der HSV gegen Holstein Kiel im Hamburger Volksparkstadion
- Die Anreise für die vielen Fans gestaltet sich jedoch schwieriger als sonst
- Wegen Bauarbeiten kommt es zu einer Streckensperrung bei der S-Bahn Hamburg
Pünktlich zum Nordduell zwischen dem HSV und Holstein Kiel am Sonnabendabend im Hamburger Volksparkstadion (20.30 Uhr, hier im Liveticker) weist die S-Bahn Hamburg am Freitag über eine Streckensperrung hin. Aufgrund von Gleisbauarbeiten fahren statt der Linie S3 ab der Nacht zu Sonnabend bis Montagmorgen gegen 1 Uhr auf der Strecke Stellingen/Altona Busse, wie ein Bahnsprecher auf Abendblatt-Anfrage erklärte.
Für die am Sonnabendabend erwarteten HSV-Fans habe man bereits vorgesorgt, wie Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum erklärt. Die Busflotte soll für das Großevent um 18 Fahrzeuge erweitert werden.
S-Bahn Hamburg: Fahrt zwischen Altona und Stellingen fällt aus
Statt wie normalerweise mit der S3 von Altona über die Haltestellen Diebsteich und Langenfelde nach Stellingen zu fahren, müssen Fahrgäste aus Altona kommend ab Sonnabendnacht um 1 Uhr auf den Schienenersatzverkehr umsteigen. „Die Busse, die ersatzweise fahren, fahren auch die Holstenstraße an“, heißt es von der Bahn.
Dadurch entsteht für alle Fahrgäste der S2 eine zusätzliche Umstiegsmöglichkeit an der Holstenstraße. Die S3 fährt aus Altona dann wieder zurück nach Neugraben. Aus Pinneberg kommend fährt die Linie nur bis Stellingen und kehrt dann wieder um. Zusätzlich fallen für die Züge der Linie S5 die Haltestellen Hauptbahnhof und Berliner Tor aus. Zum Pendlerverkehr am Montag soll die Sperrung wieder aufgehoben sein.
HSV-Heimspiel in Hamburg: Hochbahn verstärkt Busflotte am Sonnabend
Weil der HSV ein Heimspiel hat, empfiehlt die S-Bahn Hamburg den Weg aus der Innenstadt mit der U2 bis zur Haltestelle Hagenbecks Tierpark. Hier warten dann schon Shuttlebusse, um Fußballbegeisterte zum Stadion zu bringen. Nicht von den Einschränkungen betroffen ist allerdings die An- und Abreise aus und nach Pinneberg.
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Für die Hochbahn bedeutete die Aussicht aufs Wochenende vorab einen großen Planungsaufwand. „Wir verstärken die Linie 380 und fahren damit bis Hagenbeck, um hier den Anschluss an die U-Bahn herzustellen“, so Kreienbaum. Normalerweise sei man an dieser Destination mit zwölf Bussen im Einsatz. Diese sollen einige Stunden vor und nach dem Spiel auf insgesamt 30 Fahrzeuge aufgestockt werden.
Zusätzlich läuft der Shuttleverkehr, „allerdings ausgedünnt, weil Stellingen ja weiter von einer Richtung aus angefahren werden kann“. Um den Plan einhalten zu können, soll es andernorts allerdings nicht zu Personalknappheit kommen, versichert Kreienbaum. Man hätte sich bereits seit Längerem darauf vorbereiten können und demnach Vorkehrungen getroffen. „Alle anderen Hamburger kommen auch an ihr Ziel.“