Hamburg/Bonn. Die Drogen lagerten in mehreren Containern aus Südamerika. Doch viele Fragen sind auch nach der internationalen Kontrollaktion offen.
Im Hamburger Hafen haben Zöllner rund eine Tonne Kokain in verschiedenen Containern aus Südamerika sichergestellt. Nach Angaben der Generalzolldirektion in Bonn vom Mittwoch war dieser Erfolg Teil der vom deutschen Zoll initiierten Kontrolloperation UNDA. „Weitere Auskünfte zu den Sicherstellungen können aufgrund laufender Ermittlungen derzeit nicht gegeben werden“, teilte die Generalzolldirektion weiter mit.
Die Zahlen zur Kokain-Sicherstellung in Europa nehmen den Angaben zufolge seit Jahren stetig zu, und der Großteil des Kokains wird im Seeverkehr mittels Containern – vorrangig aus Südamerika – nach Europa eingeschmuggelt.
Zoll gelingt Erfolg im Hamburger Hafen im Rahmen einer internationalen Kontrollaktion
Gut eine Woche lang wurden laut Generalzolldirektion im Rahmen der Kontrollaktion Kapazitäten gebündelt und anhand entsprechender Risikoprofile gezielt Schwerpunkte gesetzt.
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An den Kontrolltagen beteiligten sich auch Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Malta, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Slowenien, Spanien und Schweden, hieß es.