Hamburg. Die Frau versuchte, sich in der Ankunftshalle an den Zollbeamten vorbeizumogeln. Das ging allerdings gründlich schief.
Der Zoll hat am Hamburger Flughafen rund 31.600 Zigaretten sichergestellt. Durch den entdeckten Schmuggel sei ein Steuerschaden von knapp 5600 Euro verhindert worden, teilte das Hauptzollamt Itzehoe am Mittwoch mit. Die Reisende, die die Zigaretten bei sich trug, war Mitte Januar durch ihr Verhalten aufgefallen.
Sie erkundigte sich zunächst bei den Zöllnern, wo verlorenes Gepäck gemeldet werden könne, aber ging nicht zum entsprechenden Schalter. Stattdessen kehrte sie den Angaben nach um und wartete eine halbe Stunde an einem Gepäckband - offenkundig in der Hoffnung, einen Zeitpunkt abpassen zu können, zu dem sich kein Zollbeamter am Ausgang befand.
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Flughafen Hamburg: Die Frau hatte keine persönlichen Dinge im Gepäck
Als die Frau die Ankunftshalle des Flughafens verlassen wollte, wurde sie von zwei Zöllnern angesprochen. Auf Nachfrage gab die Frau an, dass sie keine anmeldepflichtigen Waren bei sich habe. Bei einer Kontrolle stellte sich jedoch heraus, dass sie 158 Stangen mit insgesamt 31.600 Zigaretten bei sich trug.
Da die Frau keine persönlichen Dinge im Gepäck bei sich hatte, gehen die Beamten davon aus, dass sie nur reiste, um unversteuerte Zigaretten einzuschmuggeln. Die Frau muss sich nun wegen Steuerhinterziehung verantworten.