Hamburg. Der 52-Jährige trug die Stahlrute im Handgepäck. Sie wurde bei der Sicherheitskontrolle entdeckt. Polizei wurde hinzugerufen.
Sicherheitsmitarbeiter haben bei der Kontrolle des Handgepäcks am Hamburger Flughafen eine sogenannte Stahlrute in einem Rucksack entdeckt. Wie die Bundespolizei Hamburg am Montag mitteilte, gehörte der Rucksack einem 52 Jahre alten Mann, der von Hamburg nach Frankfurt fliegen wollte.
Der Fluggast legte seinen Rucksack gegen 8 Uhr morgens in eine Gepäckwanne. Darin stellten die Luftsicherheitsassistenten einen verdächtigen Gegenstand fest. Die Bundespolizei wurde hinzugezogen und überprüfte das Gepäckstück genauer. Die Beamten fanden eine ausziehbare Stahlrute. Dabei handelt es sich laut Bundespolizei nach dem Waffengesetz um einen verbotenen Gegenstand.
Flughafen Hamburg: Mann will mit Stahlrute im Rucksack nach Frankfurt fliegen
Die Bundespolizisten stellten die Stahlrute sicher. Der Mann gab gegenüber den Beamten an, dass er schon einmal überfallen worden sei und deswegen die Stahlrute dabeihatte. Der Mann erhielt eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Im Anschluss durfte er weiterreisen.
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Bei einer Stahlrute handelt es sich um einen aus Federstahl oder Kunststoff gefertigten flexiblen Teleskopschlagstock, an dessen Ende eine Stahl- bzw. Eisen- oder Bleikugel befestigt ist. Eine solche Stahlrute wird auch als Totschläger bezeichnet.