Hamburg. Von Katharina Fegebank über Pascal Hens bis Alexander Zverev: Auch Hamburg reagiert auf den WM-Triumph der deutschen Basketballer.
„Sensationell!“ „Einfach nur Wow!“ Der WM-Triumph der deutschen Basketballer hat auch bei der Hamburger Prominenz reichlich Eindruck gemacht. Vor allem in der Politik wird der Sensationserfolg von Manila gefeiert.
„Sensationell!!! Herzlichen Glückwunsch“, schreibt der Hamburger CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß bei X (Vormals Twitter). Auch die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank von den Grünen verneigte sich vor den Weltmeistern: „Einfach nur wow, kann’s noch gar nicht glauben, was für ein Finale, was für ein Team!“
Hamburgs WM-Held Hollatz und seine St.-Pauli-Geschichte
Aber auch Vertreter anderer Sportarten huldigten den Basketballern. Der HSV gratulierte „unseren Basketballern zum historischen WM-Titel“.
Und Stadtrivale FC St. Pauli hoffte, den Hamburger Nationalspieler und St.-Pauli-Fan Justus Hollatz „möglichst bald wieder am Millerntor begrüßen zu dürfen – als Weltmeister“. Der frühere Towers-Profi hatte einst selbst ein Angebot des Kiezclubs vorliegen und sich letztlich aber gegen Fußball und für Basketball entschieden.
Ex-Handballweltmeister Pascal Hens über den Basketballtriumph: „unfassbar geil“
Eine sehr gute Entscheidung rückblickend. In Manila wurde Hollatz auch der Rolle als Feierbiest gerecht. Legendär sein Auftritt in der Mixed-Zone, als ihn ein TV-Reporter bat, mit dem WM-Pokal zu jubeln: „JUUUUBBBBELLLLL“ brüllte er wie einst Bayern-Star Franck Ribéry in die Kamera.
- Weltmeister Deutschland – ein Triumph mit langem Anlauf
- Der WM-Titel war noch nicht alles für die Basketballer
- Historischer Triumph- Deutschland steht im WM-Finale
In der Hotellobby mutierte der Hamburger Jung zum Fotografen. Mit cooler Sonnenbrille und Handy in der Hand lichtete er NBA-Star Franz Wagner ab, der noch das Netz des Basketballkorbes um den Hals gewickelt hatte.
Hamburgs Sportsenator Grote schwärmt von Weltmeister Hollatz
Doch alles wollte Hollatz nach dem Finaltriumph nicht gelingen. Er versuchte nach dem Endspiel vergeblich, mit der Trophäe „durchzubrennen“.
Doch auch so ist Innen-und Sportsenator Andy Grote (SPD) stolz auf den Hamburger Jung. „Wir verfolgen den Weg von Justus aus Hamburg natürlich weiter sehr aufmerksam und es freut mich für ihn persönlich ungemein, dass er Teil dieses sensationellen WM-Erfolges sein konnte“, sagte der SPD-Politiker dem Abendblatt.
Ex-HSV-Handballer Pascal Hens, 2007 selbst Weltmeister mit Deutschland, fand den Triumph der Basketballer in seiner Instagram-Story „unfassbar geil“. Tennisstar Alexander Zverev gratulierte mit vier Bizeps-Emojis.
Und Moderatorin Christina Rann, lange Stadionsprecherin des HSV, fragte ihre Follower: „Wo warst du, als Deutschland zum ersten Mal Basketball-Weltmeister wurde?“
Sie selbst offenbar im Grünen.