Hamburg. Am Sonnabend rückte die Feuerwehr Hamburg mit einem Großaufgebot zu einem Einsatz im beliebten Shoppingcenter aus.
Für die Hamburgerinnen und Hamburger, die am Sonnabend eine entspannte Shoppingtour im Alstertal Einkaufszentrum (AEZ) machen wollten, war es ein Schock. Die Feuerwehr Hamburg musste gemeinsam mit der Polizei einen Teil des beliebten Shoppingcenters in Poppenbüttel räumen, nachdem um 16.50 Uhr ein Feuer gemeldet wurde.
„Das Feuer ist offenbar auf dem Dach ausgebrannt. Auf einer Länge von acht Metern drang schwarzer Rauch aus dem Gebäude. Es sind wohl drei Kabelstränge einer Begleitheizung in Brand geraten“, erklärte ein Sprecher des Polizei-Lagedienstes dem Abendblatt am späten Nachmittag.
Nach Abendblatt-Informationen brannte im AEZ ein Kabelkanal im ersten Obergeschoss auf einer Länge von rund 50 Metern. Die Einsatzkräfte gingen mit Pulverlöschern und CO2-Feuerlöschern vor. Am Abend konnte die Feuerwehr den Schmorbrand löschen.
AEZ: Feuerwehr und Polizei evakuierten Teil des Shoppingcenters in Poppenbüttel
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot in Poppenbüttel vor Ort. Im Einkaufszentrum rissen die rund 40 Einsatzkräfte auf einer Länge von 70 Metern die Wände auf, um sicherzustellen, dass sich das Feuer nicht noch weiter ausdehnt.
Feuer im AEZ in Poppenbüttel: Einsatz der Feuerwehr dauerte mehrere Stunden
Im Außenbereich fielen – offenbar durch die Hitzeentwicklung – Rigipsplatten zu Boden. Die Feuerwehr und die Polizei räumten einen Untergeschoss, das Erdgeschoss sowie das erste Obergeschoss eines Flügels des Gebäudes. Die Straße Heegbarg musste während des Einsatzes gesperrt werden.
„Wir waren sehr gründlich, um sicherzugehen, dass wir alle Brandherde gefunden haben. Es wäre ja unangenehm gewesen, wenn wir ein zweites Mal zum Einsatzort hätten fahren müssen“, sagte ein Sprecher des Lagedienstes am Abend.
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Gerade an Sonnabenden ist das hochmoderne Shoppingcenter ein beliebter Anlaufpunkt für Menschen aus ganz Hamburg. Menschen kamen bei dem Feuer im AEZ nicht zu Schaden. Um 20.34 Uhr konnten die Einsatzkräfte nach dem Einsatz im AEZ wieder abrücken.