Hamburg. Auf dem Weg an Nordsee und Ostsee müssen Tausende Urlauber an Hamburg vorbei. Wo es laut ADAC besonders schwierig werden könnte.
Wegen hohen Verkehrsaufkommens zu Ostern könnte es auf den Autobahnen rund um Hamburg zu größeren Staus kommen. Zwar sagte der Sprecher der Autobahn GmbH Nord, Christian Merl, am Mittwoch: „Es gibt keine neuen Bauaktivitäten, alles ist frei.“ Das Problem werde jedoch die Masse an Fahrzeugen sein, die die langen Baustellen auf der A7 zwischen Hamburg-Heimfeld und -Volkspark passieren müssen. Die wichtige Nord-Süd-Achse wird nördlich und südlich des Elbtunnels von sechs auf acht Spuren erweitert.
Ostseeurlauber, die über die A1 anreisen, müssen auf der Strecke zwischen Hamburg und Lübeck mit Behinderungen vor der Anschlussstelle Reinfeld rechnen. Dort wird eine Brücke erneuert. An der provisorischen Überführung verengt sich die Autobahn von sechs auf vier Spuren, wie Merl erklärte.
Staugefahr! So eng wird es zu Ostern rund um Hamburg
Auch der ADAC hat bereits vor Staus gewarnt. „Wenn halb Deutschland sich auf die Reise macht, werden wir auch in Hamburg größere Probleme bekommen“, sagte der Sprecher des ADAC-Hansa-Clubs, Christian Hieff. Er prognostizierte: „Zu Ostern wird es ganz eng.“ Bis auf Hamburg haben alle Bundesländer Schulferien.
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Den Höhepunkt der Reisewelle erwartet der ADAC für diesen Donnerstag, teilweise auch Karfreitag und Karsamstag. Am Ostermontag werde eine erste Rückreisewelle einsetzen, hieß es. Die Ferienorte in Schleswig-Holstein rechnen über die Feiertage mit einer ähnlich guten Auslastung wie 2019 und 2022.