Hamburg. SPD und Grüne wollen ein neues Fest in Hamburg etablieren: Der Fokus soll auf nachhaltiger und klimafreundlicher Küche liegen.

Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen wollen in der Hansestadt ein Food Festival etablieren, das Innovationen und Vielfalt der großen Hamburger Food-Branche präsentiert. Ein Fokus der Idee liege auf den Aspekten Ökologie und Nachhaltigkeit, hieß es von den Fraktionen.

Erklärtes Ziel sei es, die Veranstaltung bereits in diesem Jahr erstmals über mehrere Tage auszurichten. Das neue „Hamburg Food Festival“ soll dann langfristig den Tourismusstandort stärken und entsprechende Zielgruppen mit einer Präsentation genussvoller, gesundheitsförderlicher und nachhaltiger Ernährung ansprechen. Ende März stimmt die Bürgerschaft über das Vorhaben ab.

Gastronomie: Fest soll Anbietern mehr Sichtbarkeit verschaffen

„Das Food Festival soll zukünftig eine versteckte Stärke unserer Stadt sichtbar und erlebbar machen, nämlich die vielfältige Ernährungswirtschaft Hamburgs“, sagt Miriam Putz, wirtschafts- und tourismuspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion.

Man wolle „die tolle Gastronomiewelt hier an der Elbe hervorheben“ und zudem öffentlich und für alle zugänglich präsentieren, was in Hamburg alles im Bereich Ernährungswende, Innovation und Vielfalt der Nahrungsmittelproduktion passiere.

Das Festival soll den Anbietern öffentliche Sichtbarkeit ermöglichen. Es sei notwendig, „dass sich neben den traditionellen Großveranstaltungen solche ökologischen und nachhaltigen Events in Hamburg etablieren und den Menschen zeigen, was auf dem Weg in die Klimaneutralität alles möglich ist“, so die Grünen-Politikerin.

Gastronomie: Nachhaltige Ernährung soll im Vordergrund stehen

Arne Platzbecker, tourismuspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, sprach von einem neuen „Highlight im Hamburger Veranstaltungskalender und einen weiteren touristischen Anziehungspunkt“. Eine Woche lang rücke so gesunde, klimafreundliche und vielfältige Lebensmittelerzeugung in den Fokus.

Hamburg verfüge über etwa 100 Food-, Beverage- und Food-Tech-Start-ups – „ein echter Innovationsmotor für unsere Stadt“, so Platzbecker. Eine gesunde und ökologisch nachhaltige Ernährung müsse nicht zwangsläufig mit Verzicht einhergehen. „Klar ist: Die Einhaltung der Klimaziele wird auch auf unseren Tellern mitentschieden.“