Hamburg. Die 13 Abgeordneten mit Wurzeln in Syrien und in der Türkei engagieren sich über Parteigrenzen hinweg für verbesserte Hilfen.

13 Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft mit Wurzeln in den vom Erdbeben betroffenen Ländern Türkei und Syrien setzen sich über Parteigrenzen hinweg für verbesserte Hilfen im Katastrophengebiet ein.

„Die vom Erdbeben betroffenen Menschen, die Familienangehörige, Verwandte, Hab und Gut verloren haben, brauchen bei den eisigen Temperaturen dringend Zelte und Wohn-Container, mobile Toiletten sowie Medikamente“, teilten die Abgeordneten von SPD, Grünen, CDU und Linken am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Die Gefahr, dass sich Seuchen ausbreiten könnten, sei sehr akut.

Erdbeben in der Türkei: Hamburger Politiker bitten um Unterstützung

„Wir bitten den Senat, auf Bundesebene weiterhin aktiv zu sein, um die Unterstützung und Koordination zu intensivieren, damit alle Erdbebenopfer in dieser Notlage schneller und zielgerichtet vor Ort erreicht werden können.“

Die Abgeordneten begrüßten die von der Bundesregierung angekündigten Visaerleichterungen für Betroffene aus dem Erdbebengebiet. „Allerdings sind wir der Auffassung, dass die für die Visaerteilung erforderlichen Nachweise in dieser akuten humanitären Katastrophe unangemessen sind und deutlich reduziert werden müssen.“

Akute Nothilfe dürfe nicht an bürokratischen Hürden scheitern, forderten Kazim Abaci (SPD), Metin Kaya (Linke), Filiz Demirel (Grüne), Ali Simşek (SPD), Cansu Özdemir (Linke), Barış Önes (SPD), Güngör Yilmaz (SPD), Yusuf Uzundağ (Grüne), Deniz Çelik (Linke), Cem Berk (SPD), David Erkalp (CDU), Sina Aylin Koriath (Grüne) und Mehmet Yildiz (fraktionslos).