Hamburg. Am frühen Morgen schwimmt eine leblose Person im Wasser in Alsterdorf. Feuerwehr und Polizei rücken mit Großaufgebot an.
Grausiger Fund in Hamburg-Alsterdorf: Ein Passant hat am frühen Mittwochmorgen eine Leiche in der Alster an der Brabandstraße entdeckt. Die Feuerwehr musste mit einem Großaufgebot ausrücken und den 91 Jahre alten Mann aus dem Wasser ziehen.
Dem Spaziergänger war gegen 7.30 Uhr eine leblose Person in der Mitte des Alsterlaufes aufgefallen, die mit dem Rücken nach oben trieb, wie ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr dem Abendblatt sagte.
Spaziergänger entdeckt Leiche in der Hamburger Alster
Feuerwehrtaucher holten den Mann aus dem kalten Wasser. Für ihn kam aber jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.
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Der 91-Jährige stammt nach Polizeiangaben aus Norderstedt, er war alleinstehend und hatte keine Angehörigen mehr. Fremdverschulden kann nach dem jetzigen Ermittlungsstand ausgeschlossen werden. Ob es sich um einen Unfall oder einen Suizid handelt, ist noch unklar.
Erst am Sonntag vor einer Woche war in Barmbek die Leiche eines 63-Jährigen im Wasser gefunden worden. Auch hier gab es keine Hinweise auf Gewalteinwirkung.
Leichenteile in Wilhelmsburg: Täter wurde verhaftet
Mitte Januar war ein Angler beim Fischen auf der Wilhelmsburger Dove-Elbe auf Leichenteile gestoßen. Polizeitaucher entdeckten später weitere Leichenteile und Beweismittel. Bei der Mordkommission ging man schnell von einem Tötungsdelikt aus. Stärkstes Indiz: Die weibliche Leiche war beschwert und offenbar gezielt an der einsamen Stelle unterhalb der dort über das Gewässer führenden Eisenbahnbrücke versenkt worden.
In der Rechtsmedizin wurde die Frau identifiziert. Aus den Knochen konnte noch DNA extrahiert werden. Sie stimmte mit den genetischen Merkmalen überein, die 2013 nach dem Verschwinden der Frau gesichert und in einer Datenbank gespeichert worden war. Ein 43 Jahre alter Tatverdächtiger wurde mittlerweile verhaftet.