Seit 17 Monaten hat die Hamburgerin ihre jüngsten Kinder nicht gesehen. “Keiner tut was“, empört sich Blocks Partner Gerhard Delling.
- Hamburger Unternehmerin Christina Block hat ihre jüngsten Kinder sdeit 17 Monaten nicht gesehen
- Lebensgefährte Gerhard Delling äußert sich zum Familiendrama
- Delling und Block haben schlaflose Nächte wegen der Kinder
Hamburg. Die Hamburger Unternehmerin Christina Block kämpft seit 17 Monaten um ihre beiden jüngsten Kinder – so lange hat die Tochter von „Block House“-Gründer Eugen Block die beiden nicht gesehen. Nur die älteste Tochter Greta lebt bei ihrer Mutter in Hamburg, die beiden Geschwister wohnen bei Blocks Ex-Mann Stephan Hensel in Dänemark.
Eine große Stütze in dem Familiendrama ist der 49-Jährigen ihr Lebensgefährte Gerhard Delling, der ihr mit Herz und Tatkraft zur Seite steht – doch der Sportjournalist und Moderator ist ebenso fassungslos wie seine Partnerin. "Was da jetzt passiert, kann ich nicht verstehen", sagt Delling im Abendblatt-Podcast "Entscheider treffen Haider".
Familiendrama bei Christina Block: Delling spricht von liebevoller Atmosphäre
Er habe die Kinder während der Corona-Pandemie sehr aktiv kennengelernt. Delling: "Wir haben uns nahezu täglich gesehen. Es war eine wunderbare, liebevolle Atmosphäre." Zu dem Vorwurf von Hensel, Christiana Block habe die Kinder geschlagen und diese wollten deshalb nicht zu ihrer Mutter, sagt Delling: "Nehmen wir mal an, das würde stimmen: Dann müsste das erste, was man tut, doch sein, diesen Vorwurf zu klären, damit die Kinder unbelastet aufwachsen können." Schon deshalb hätte seiner Ansicht nach die Amtsrichterin längst einschreiten müssen.
"Nehmen wir aber an, es stimmt nur annähernd, was das Oberlandesgericht , das Jugendamt, der Verfahrensbevollmächtigte, die Schule, die Kinderärztin und viele andere sagen, und die Mutter, die Angst um das Leben ihrer Kinder hat – dann müssen sie doch sofort zurück", so Blocks Lebensgefährte.
Demnach spreche das Oberlandesgericht von einer Bindungsintoleranz beim Vater, das Jugendamt von akuter Kindeswohlgefährdung beim Vater und der Verfahrensbevollmächtigte davon, dass der Vater sich in Behandlung begeben solle.
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Christina Block und Gerhard Delling haben schlaflose Nächte
"Es kann doch nicht gut für die Kinder sein, dass sie von jetzt auf gleich aus einer Familie und ihrem Zuhause gerissen werden", kritisiert Delling. "Sie haben keine Freunde mehr, keine Mutter, keine Großeltern, keine Onkel, Tanten – und das seit 17 Monaten." Delling: "Wenn man das sieht, muss man Angst haben um diese Kinder – und das ist etwas, was uns schlaflose Nächte bereitet."
Er moniert, dass keiner etwas tue, obwohl das Oberlandesgericht anders entschieden habe. "Wie kann es sein, dass es ein Urteil gibt, und keiner kümmert sich darum, dass es umgesetzt wird? Es ist doch unmöglich, dass eine Mutter, die das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht hat, ihre Kinder so lange nicht sieht."
Delling betont, dass es Christina Block und ihm nur um das Wohl der Kinder gehe. "Um nichts anderes, weil wir der festen Überzeugung sind, dass jedes Kind ein Anrecht darauf hat, seinen Vater und seine Mutter zu sehen.“
Christina Block bangt um ihre Kinder
Blocks Ex-Mann Stephan Hensel hatte bereits im November 2022 ein völlig anderes Bild der Situation gezeichnet. Auf die Frage, warum er bislang die Kinder nicht an die Mutter herausgegeben habe, erhob Hensel schwere Vorwürfe gegen Christina Block und sprach von häuslicher Gewalt der Mutter. Nach Angaben der "Welt" prüft ein dänisches Gericht in der kommenden Woche, ob die Kinder dort illegal festgehalten werden.